fussball.news
·27. Dezember 2020
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·27. Dezember 2020
Spieler, deren Verträge am Ende der laufenden Saison auslaufen, dürfen ab Januar 2021 ganz offiziell mit interessierten Vereinen über einen ablösefreien Transfer sprechen. Dies betrifft beispielsweise Jerome Boateng, der den FC Bayern womöglich nach zehn überaus erfolgreichen Jahren verlassen wird.
Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen, Hansi Flick will den Weltmeister von 2014 wohl gerne behalten. Doch mit 32 Jahren geht es für den Abwehrmann womöglich um die letzte Chance, nochmal etwas anderes zu machen. Änis Ben-Hatira hofft auf eine Rückkehr zu den fußballerischen Wurzeln von Boateng. "Wenn Hertha BSC auch nur eine minimale Chance hat, Jerome zurückzuholen, dann müssen sie das machen", sagt der Ex-Teamkollege (beim Hamburger SV) und Jugendfreund von Boateng gegenüber dem Portal t-online.
"Ich glaube schon, dass er sich Hertha vorstellen kann", so Ben-Hatira. Boateng hatte von 2002 bis 2007 für die Alte Dame gespielt und für den Klub auch sein Profidebüt gefeiert. Die Verbindung zur Bundeshauptstadt ist beim Abwehrmann des FC Bayern ungebrochen groß. Für Hertha BSC derweil wäre es der große Name, den der Klub seit dem Einstieg von Investor Lars Windhorst laut Medienberichten immer wieder ins Auge fasst.
Sportchef Michael Preetz hat sich in der Vergangenheit wiederholt eher reserviert gegenüber einer Rückkehr von Jerome und/oder Kevin-Prince Boateng gezeigt, die Gelegenheit im Sommer wäre aber zu gut, um nicht wenigstens darüber nachzudenken. Ben-Hatira glaubt zumindest nicht daran, dass sein früherer Mitspieler dem Fußball-Business komplett den Rücken kehrt. "Dafür liebt er den Sport einfach zu sehr. Er wird so lange spielen, wie es geht", so der 32-Jährige, der selbst seit Sommer ohne Verein ist.