liga2-online.de
·3. Oktober 2024
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Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Dopingsperre von Mario Vuskovic bestätigt und auf die ursprüngliche Dauer von vier Jahren erweitert. Diese Entscheidung gegen den Innenverteidiger vom Hamburger SV ist unumstößlich. Oder? Die Anwälte des 22-Jährigen haben noch einmal Einspruch vor dem obersten Schweizer Gericht eingelegt. Die Chancen sind allerdings minimal.
Mario Vuskovic darf erst im November 2026 wieder auf den Rasen zurückkehren. Bis dahin muss der 22-jährige Innenverteidiger rückwirkend eine vierjährige Sperre wegen Dopings absitzen. Auf 70 Seiten und in 318 Unterpunkten hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS vor knapp einer Woche erklärt, weshalb diese Entscheidung so gefallen ist. Ein herber Rückschlag für Vuskovic, der auf Freispruch plädiert hatte. Seine Argumente zur Entlastung prallten jedoch vor Gericht ab. Das CAS-Urteil ist unumstößlich - oder gibt es doch noch eine Möglichkeit?
Vuskovic und seine Anwälte lassen keine Möglichkeit ungenutzt, sodass nun laut "Bild" eine Berufung am Schweizer Bundesgericht eingelegt wurde. Es ist die letzte Option, um gegen das CAS-Urteil vorzugehen und wurde im Erfolgsfall bewirken, dass Vuskovics Sperre mit sofortiger Wirkung aufgehoben wird. Allerdings wird es vor dem Schweizer Gericht keine neue Beweisaufnahme geben, sondern der bisherige Prozess wird auf Verfahrensfehler untersucht. Die Chance auf einen Erfolg bleibt somit sehr gering. Aus welchem Grund Vuskovics Anwälte überhaupt Anlass zur Überprüfung gesehen haben, ist noch unklar.