LIGABlatt
·13. November 2023
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Beşiktaş konnte am Wochenende mit einem 1:0-Sieg gegen Angstgegner Başakşehir für ein Erfolgsergebnis sorgen. Doch dieser Sieg hatte seinen Preis, denn mit Salih Uçan und Rachid Ghezzal haben sich zwei wichtige Spieler verletzt.
Bei Beşiktaş ging es die letzten Tage und Wochen drunter und drüber: Zuerst trat nach wiederholt enttäuschenden Ergebnissen Trainer Şenol Güneş zurück und wurde durch dessen Assistenztrainer Burak Yılmaz ersetzt. Da aber auch unter diesem die gewünschten Ergebnisse ausblieben und die "Schwarzen Adler" in der Conference League vor dem KO in der Gruppenphase stehen, nahm auch der 38-Jährige freiwillig seinen Hut und auf diesen folgte Rıza Çalımbay.
Der 60-Jährige soll zunächst bis zur Präsidentschaftswahl am 3. Dezember übernehmen, denn die Krisen in jüngster Zeit führten dazu, dass auch Vereinsboss Ahmet Nur Çebi öffentlich infrage gestellt wird. Mit dem 1:0-Sieg über Başakşehir konnte man sich sportlich zwar wieder ein wenig Luft verschaffen, doch hielt das Schicksal bereits den nächsten Nackenschlag für den 16-maligen türkischen Meister bereit, da die beiden Leistungsträger Salih Uçan und Rachid Ghezzal sich nun mit Verletzungen herumplagen.
Leichte Entwarnung bei den verletzten Spielern
Infolge der Verletzungen wurden Salih Uçan und Rachid Ghezzal von den Vereinsärzten untersucht, um eine Prognose über die jeweilige Verletzungsschwere und die mögliche Ausfallzeit zu stellen. Dabei stellte sich heraus, dass Salih Uçan an einer Muskelverhärtung sowie einer Wassereinlagerung im Oberschenkel laboriere, während Rachid Ghezzal ebenfalls mit einer Verhärtung des inneren Oberschenkelmuskels sowie einer Einblutung zu kämpfen habe.
Das bedeutet, dass – sofern die Reha gut verläuft – beide Spieler voraussichtlich nach der Länderspielpause wieder für Beşiktaş werden auflaufen können. Für Salih Uçan bedeutet dies, dass er die türkische Nationalmannschaft unter anderem beim Testspiel gegen Deutschland in Berlin wohl nicht wird unterstützen können. Bei Rachid Ghezzal allerdings sei etwas mehr Vorsicht geboten, da Einblutungen im Muskelbereich schnell zu Folgeverletzungen führen können. Angesichts der jüngeren Verletzungshistorie des Algeriers wird man hier aller Wahrscheinlichkeit nach nichts schlimmeres riskieren wollen, weshalb auch eine Ausfallzeit bis zu drei Wochen möglich ist.