„Bin nicht blind“: Müller reagiert auf Startelf-Diskussion beim FC Bayern | OneFootball

Wie viele Spiele wird Thomas Müller noch für den FC Bayern absolvieren? Der Reservist muss im Sommer gehen, Einsätze von Anfang an sind rar geworden. Müller selbst sieht sich nach wie vor als große Stütze für die Mannschaft.

Für Bayern-Legende Thomas Müller sind die letzten Wochen beim deutschen Rekordmeister angebrochen. Beim 2:2 gegen Borussia Dortmund durfte der 35-Jährige von Beginn an ran, das kam in dieser Saison nicht recht häufig vor. Ein Tor war ihm an diesem Abend nicht vergönnt.

Nach der Begegnung äußerte sich Müller im Sky-Interview zu seiner aktuellen Situation. Er weiß natürlich, dass er meist nicht mehr zur ersten Elf gehört. Gleichzeitig aber betont der Angreifer: An Torgefahr mangelt es ihm nicht, seine Qualitäten sind unumstritten.

„Ich merke natürlich auch, dass ich keine 20 mehr bin. Ich bin ja nicht blind. Ich merke aber schon auch, dass ich für mein Team noch gefährlich sein kann, im und um den Strafraum herum.“ Die Verletzung von Jamal Musiala hat Müller überhaupt erst in die Startelf gespült,  auch gegen Inter Mailand könnte er den Superstar ersetzen.

Wie viele Tore schießt Müller noch für den FCB?

Trotzdem sieht sich Müller nicht als zweite Wahl, dem im Angriff kaum noch etwas gelingt. „Man darf ja aber auch nicht vergessen: Wir sind hier beim FC Bayern, an der absoluten Spitze im europäischen Fußball. Da ist die Konkurrenz enorm gut.“

Wenn ich mich rechts und links bei uns in der Offensive umschaue: Da hast du nur Qualität! Deshalb finde ich die Diskussion ein wenig mühsam.“ Im Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand durfte er nicht von Beginn an ran, Trainer Vincent Kompany wechselte ihn erst nach dem Seitenwechsel ein.

In der Schlussphase traf der Routinier zum zwischenzeitlichen Ausgleich, sorgte permanent für Unruhe. Da die Bayern am kommenden Mittwoch ja den 1:2-Rückstand aufholen müssen, könnte ein Startelf-Einsatz von Müller eine echte Option sein. Auch, wenn er keine 20 mehr ist.