90PLUS
·22. August 2022
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News | Hertha BSC trennte sich im Transfersommer von gleich vier Innenverteidigern. Dazu zählt Dedryck Boyata, den es zum FC Brügge zieht – und womöglich durch eine externe Lösung ersetzt werden könnte.
Der Umbruch bei Hertha BSC schreitet weiter voran. Am heutigen Montagabend verkündete der Hauptstadtklub den Abgang von Dedryck Boyata (31), der beim FC Brügge einen Dreijahresvertrag unterschrieb. „Dedryck hat seine Verdienste um Hertha BSC. Er hat die Mannschaft in den vergangenen beiden Spielzeiten als Kapitän aufs Feld geführt und auch seinen Anteil am Klassenerhalt in der zurückliegenden Saison. Damit bleibt er in Erinnerung. Wir wollen nun jedoch neue Wege gehen“, so Sportgeschäftsführer Fredi Bobic (50) abschließend.
Zuvor zogen mit Niklas Stark (27), Jordan Torunarigha (25) sowie Omar Alderete (25) bereits drei weitere Innenverteidiger fort. Trainer Sandro Schwarz (43) stehen auf dieser Position zwar noch vier Akteure zur Verfügung, doch wie der kicker berichtete, musste der bislang gesetzte – und nun Gelb-Rot-gesperrt ausfallende – Filip Uremovic (25) mit bandagierten rechten Knie beenden.
Dazu pausierte Linus Gechter (18) weiterhin wegen den Nachwirkungen eines Infekts, sodass aktuell lediglich der wacklige Marc Oliver Kempf (27) und Márton Dárdai (20) zur Verfügung stehen. Daher erwäge Hertha BSC eine Nachverpflichtung für die Innenverteidigung.
Trotz der Widrigkeiten blieb der erst im Sommer verpflichtete Schwarz gelassen und betonte: „Klar machen wir uns Gedanken, was diese Position betrifft. Aber es geht nicht darum, irgendwas zu holen, sondern etwas, was für uns darstellbar und machbar ist.“ Viel Budget für einen Transfer ist bei den noch sieglosen Berlinern wohl nicht vorhanden.
(Photo by Martin Rose/Getty Images)