Ducksch im Formtief? Status des Angreifers bei Werder wackelt | OneFootball

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·23. September 2024

Ducksch im Formtief? Status des Angreifers bei Werder wackelt

Artikelbild:Ducksch im Formtief? Status des Angreifers bei Werder wackelt

Der Samstag war ein gebrauchter Tag für Marvin Ducksch. Seine Mannschaft verlor deutlich und schon nach 45 Minuten musste der einst unangefochtene Werder-Angreifer Platz für Neuzugang Keke Topp machen. Viele Anhänger dürften diesen Wechsel wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Der zweifache deutsche Nationalspieler ging Zweikämpfen gegen die Bayern-Stars aus dem Weg, er führte den Statistiken zufolge lediglich einen (und verlor ihn). Dazu verzeichnete Ducksch lediglich 15 Ballkontakte und brachte nur sechs seiner neun Pässe an den Mitspieler.

Niemeyer nimmt Angreifer in Schutz

Werders neuer Profi-Boss Peter Niemeyer wollte seinen Angreifer nach Abpfiff nicht kritisieren, im Gegenteil. Er nahm auch Marco Grüll, der ebenfalls vom Platz musste, in Schutz. "Für die Offensivleute war es extrem schwer. Marco und Ducksch sind von einer zur anderen Seite gelaufen und haben sich da aufgerieben."Sicher richtig, dass das dominante Bayern-Spiel gerade für Werders Offensiv-Akteure nicht viel zuließ. Aber ein Eindruck blieb dennoch hängen: Ducksch spielte lustlos.


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Der Saisonstart war für ihn einer zum Vergessen. Schon gegen den FC Augsburg (2:2) konnte der 29-Jährige nicht überzeugen und vergab eine gute Möglichkeit zum Tor. Auch gegen Borussia Dortmund war er beim 0:0 nur ein Mitläufer. Lediglich gegen Mainz 05 war er ein Aktivposten und versenkte auch den wichtigen Treffer zum 1:0 per Elfmeter. Bereits in der letzten Saison wurde vor allem seine Körpersprache immer wieder kritisiert. Im Frühjahr sagte er: "Das muss ich mir halt wieder abgewöhnen, mit so einer negativen Körpersprache daranzugehen."

Den teils lustlos wirkenden Auftritten stehen allerdings seine beeindruckenden Scorerwerte in seiner bisherigen Zeit im Werder-Dress gegenüber. In 103 Pflichtspielen schoss er 46 Tore und legte 30 weitere auf. Allein deshalb ist der Stürmer eigentlich nicht aus der Startelf wegzudenken. Doch Keke Topp, Marco Grüll und der verletzte Justin Njinmah scharren mit den Hufen. Und die Auswechslung zur Halbzeit kann durchaus auch als Fingerzeig bewertet werden. Klar scheint, Ducksch muss sich steigern, um von der internen Konkurrenz nicht den Rang abgelaufen zu bekommen.

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