"Eine neue Ära": Red-Bull-Klub in Schlagdistanz zu PSG | OneFootball

In der Ligue 1 dominiert Paris Saint-Germain das Geschehen seit über einem Jahrzehnt nach Belieben. Der Paris FC will dieser Langeweile ein Ende bereiten und schließt demnächst immerhin schon einmal räumlich zum Lokalrivalen auf.

Aktuell trägt der Paris FC seine Heimspiele noch im Süden der französischen Hauptstadt aus. Doch in der nächsten Saison wird der ambitionierte Verein ins Stade Jean-Bouin umziehen, das im 16. und zugleich wohlhabendsten Arrondissement der Stadt liegt.

Der Umzug bringt zudem eine gewisse Brisanz mit sich. Das neue Stadion des Zweitligisten ist nur eine Straße vom Parc des Princes, der Spielstätte von Paris Saint-Germain, entfernt und in nicht allzu ferner Zukunft könnte es schon zu einigen heißen Derbys zwischen den beiden Klubs kommen.

Der Paris FC ist im letzten Sommer schließlich von den Arnaults, einer der reichsten Familien der Welt, und Red Bull übernommen worden. Zum geplanten Umzug sagte Bernard Arnault zudem kürzlich: "In dieser neuen Umgebung wird der Verein eine neue Ära einleiten."

PSG-Dominanz in Gefahr?

Markige Worte, die die großen Ambitionen der Klubbosse erkennen lassen. Der Paris FC soll nach fast 40-jähriger Abwesenheit demnächst immerhin wieder in die Ligue 1 aufsteigen und dank der massiven finanziellen Unterstützung stehen die Chancen dafür in diesem Jahr nicht schlecht.

Momentan belegt das Team von Stephane Gilli (50) den dritten Rang in der Ligue 2, der bereits für die Playoffs reichen würde. Der Abstand zu Platz 2 und dem damit verbundenen direkten Aufstieg beträgt aber nur einen Punkt.

In der kommenden Saison könnte PSG somit schon Konkurrenz aus der eigenen Nachbarschaft bekommen.