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·17. Februar 2025

"Eines der besten Spiele": Dynamo mit eindrucksvoller Reaktion

Artikelbild:"Eines der besten Spiele": Dynamo mit eindrucksvoller Reaktion

Mit dem 5:2-Kantersieg gegen 1860 München hat Dynamo Dresden am Sonntagabend eine eindrucksvolle Reaktion auf die Niederlage beim VfB Stuttgart II gezeigt und außerdem ein Signal an die Konkurrenz gesendet, die reihenweise gepatzt hat. Trainer Thomas hob vor allem die Art und Weise hervor.

Stamm "sehr zufrieden"

Er war nicht gerade gering, der Druck, der vor dem Spieltag auf Dynamo lastete. Schließlich hätte eine Niederlage das Abrutschten auf Platz 3 bedeuten können, was die Sorgen vor einem Déjà-vu aus dem vergangenen Jahr vergrößert hätte. Doch weil Saarbrücken überraschend in Unterhaching verloren hat und auch Ingolstadt nicht gewinnen konnte, liegt Dynamo durch den Erfolg gegen 1860 nun plötzlich vier Punkte vor dem FCS und sogar sechs Zähler vor den Schanzern. Trainer Thomas Stamm, der seine Abwehr gegenüber dem Spiel gegen den VfB II auf gleich drei Positionen veränderte hatte, zeigte sich im Nachgang am "MagentaSport"-Mikrofon "sehr zufrieden", gerade im Hinblick auf die erste Halbzeit, in der Dynamo noch mehr Tore als die Treffer durch Daferner (6. / 32.) und Hoti (39.) hätte erzielen können.


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Auch die schnelle Antwort der Löwen (9.) warf Dynamo nicht aus der Bahn. "Über 90 Minuten haben wir wenig zugelassen", hob Stamm hervor und sprach von einer "guten Reaktion" auf die Niederlage samt schwacher Leistung bei Stuttgart II – vor allem im Hinblick auf "Druck auf den Ball, Intensität, Zweikampfhärte und Kompaktheit", wie der Schweizer nach "einer der intensivsten Trainingswochen" ausführte. "Das sollte uns Mut geben." Ein derart überzeugender Auftritt war im Vorfeld nicht erwartet worden, Stamm sprach von "einem der besten Spiele". Sein Team sei "klar geblieben", "mutig" gewesen und habe durch die frühe Führung Sicherheit gewonnen. Menzel (63.) und Lemmer (71.) machten den Kantersieg im zweiten Durchgang perfekt.

"Ein Stück weit entfesselt"

Mann des Abends war Christoph Daferner mit seinem Doppelpack. "Es hat richtig Spaß gemacht. Wir waren ein Stück weit entfesselt, haben sehr gut nach vorne gespielt und waren die klar bessere Mannschaft", sagte der Stürmer, der seine beiden Tore ganz nüchtern kommentierte: "Das mache ich ganz gut." Warum er nicht mehr so aus sich herausging, erklärte der 27-Jährige so: "Mir fällt es immer schwer nach dem Spiel, so richtige Emotionen zu zeigen, weil man einfach kaputt ist. Und ich sehe mich jetzt selber nie so richtig im Mittelpunkt."

Ist die Machtdemonstration nun der Startpunkt einer neuen Serie? Um ganz oben dabei zu bleiben, wird es in den nächsten Wochen vor allem auf Konstanz ankommen. Ein Thema, das der SGD in diesem Jahr bislang abging. "Unser Startprogramm war sicherlich nicht das Einfachste, und trotzdem ist es keine Ausrede", so Stamm. "Wir haben den Anspruch, mehr Punkte zu holen, als in den ersten Spielen. Von daher tut der Sieg gut. Mitnehmen, heute mitnehmen, morgen mitnehmen und dann Fokus auf ein wichtiges Spiel am nächsten Wochenende." Am Samstag gastiert Dynamo beim mit Spannung erwarteten Derby in Rostock – und will dort direkt nachlegen, um erstmals in diesem Jahr zwei Siege in Folge feiern zu können.

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