Enthüllt: So teuer wäre Chukwuemeka für den BVB wirklich | OneFootball

Carney Chukwuemeka wechselt per Leihe zum BVB, doch die Verhandlungen mit Chelsea waren kompliziert. Besonders die Kaufoption sorgte für harte Verhandlungen.

Borussia Dortmund hat sich auf den letzten Drücker mit dem FC Chelsea auf eine Leihe von Carney Chukwuemeka bis zum Saisonende geeinigt. Doch die Verhandlungen gestalteten sich alles andere als einfach – vor allem in Bezug auf die Kaufoption.

Ursprünglich waren die Londoner nicht bereit, eine Kaufoption in den Deal aufzunehmen. Später stand eine Summe von rund 48 Millionen Euro im Raum. Nach intensiven Verhandlungen gelang es dem BVB jedoch laut dem Transfer-Experten Patrick Berger von Sky, den Betrag auf 35 Millionen Euro zu senken. Im Gegenzug musste Dortmund Chelsea eine hohe Weiterverkaufsbeteiligung zugestehen. Sollte der BVB die Option ziehen und den Mittelfeldspieler später weiterverkaufen, würde Chelsea erneut mitverdienen und könnte insgesamt über 40 Millionen Euro einnehmen.

Chukwuemeka, der 2022 für 18 Millionen Euro von Aston Villa zu Chelsea wechselte, kam in dieser Saison bislang kaum zum Einsatz. Seine Spielzeit beschränkte sich auf 130 Minuten in der Conference League und im EFL Cup. In Dortmund will der 21-Jährige nun seine Karriere wieder in Schwung bringen.

Chukwuemeka als Schlüssel für mehr Kreativität im BVB-Mittelfeld?

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich begeistert über den Neuzugang: „Carney ist ein extrem talentierter Box-to-Box-Spieler, der schon in jungen Jahren in der Premier League für Furore gesorgt hat. Seine Dynamik, sein Zug zum Tor sowie sein Durchsetzungsvermögen gepaart mit großer fußballerischer Klasse machen ihn zu einem aufregenden Spieler.“

Der englische U-Nationalspieler selbst zeigte sich voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe: „Es ist ein surreales Gefühl, jetzt hier zu sitzen. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.“ Zudem versprach er den BVB-Fans vollen Einsatz: „Ich werde in jedem Augenblick alles für dieses Wappen raushauen.“

Finanziell stellt die festgelegte Kaufoption den BVB vor eine Herausforderung. Die 35 Millionen Euro liegen deutlich über Carney Chukwuemekas aktuellem Marktwert von 15 Millionen Euro, was Fragen zur langfristigen Planung des Vereins aufwirft – insbesondere, falls Dortmund die Qualifikation für die Champions League verpassen sollte. Dennoch bietet die Verpflichtung des offensivstarken Mittelfeldspielers die Chance, eine kreative Lücke im BVB-Spiel zu schließen und von seinem Potenzial zu profitieren.