Fussballdaten.de
·13. Juli 2021
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7,4 Millionen Euro ließ sich Schalke 2019 die Dienste von Benito Raman kosten. Solche Summen können die finanziell angeschlagenen Schalker nicht mehr in die Hand nehmen, der Kader soll nach dem Abstieg weiterhin ausgedünnt werden. Der 26-Jährige Raman gilt dabei seit längerem als Verkaufskandidat, zählt er doch zu den Topverdienern der Knappen.
Die belgische Tageszeitung „Het Nieuwsblad“ vermeldet, dass Beerschot V.A. den Stürmer ganz oben auf der Wunschliste stehen hat. Der Verein aus Antwerpen beendete die vergangene Spielzeit als Aufsteiger auf einem soliden zehnten Platz. Raman spielte bereits in der Vergangenheit für den Verein.
Das erste Halbjahr 2013 schnürte er für Beerschot die Schuhe, kam dabei in elf Begegnungen auf fünf Treffer. Trotz dieser kurzen Zeit beim Verein wurde er auf Anhieb zum Publikumsliebling bei den Antwerpenern. Bei Äußerungen in der Vergangenheit schloss er eine mögliche Rückkehr nie aus. Diese könnte nun also stattfinden.
So berichtet „Het Nieuwsblad“ weiter, dass Beerschot V.A. bereits ein konkretes Angebot an Raman und dessen Berateragentur geschickt hat. Ob der Spieler dieses annimmt ist dabei noch unklar. Unabhängig davon, könnten mögliche Transferforderungen der Schalker zum Problem werden. Die Gelsenkirchener müssten bei einem Verkauf des Belgiers 2,6 Millionen Euro an dessen Ex-Verein Fortuna Düsseldorf überweisen. Diese Bonuszahlung wird fällig, sobald die Schalker Raman, der einen Vertrag bis 2024 besitzt, vorzeitig abgeben.
Folglich müsste Schalke mindestens drei Millionen Euro lukrieren, um bei einem Verkauf nicht mit leeren Händen dazustehen. Ob man solch eine Summe für Raman, der wie die ganze Mannschaft, nur selten zu überzeugen wusste, zur Zeit bekommen könnte, gilt als sehr unwahrscheinlich.
Ein Indiz könnte jedoch auf einen Transfer hinweisen: Das Trainingslager der Schalker im österreichischen Mittersill verließ der Belgier vorzeitig. Die Mannschaft blieb bis zum 10. Juli in Österreich, Raman reiste bereits am 5. Juli ab. Aus privaten Gründen, wie es von Vereinsseite hieß.