FCZ: Malenovic ist hässig auf Medien und gibt Insights zur Transferplanung | OneFootball

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·5. Februar 2025

FCZ: Malenovic ist hässig auf Medien und gibt Insights zur Transferplanung

Artikelbild:FCZ: Malenovic ist hässig auf Medien und gibt Insights zur Transferplanung

FCZ-Sportchef Milos Malenovic kritisiert die Berichterstattung in den Schweizer Medien und spricht auf einer Pressekonferenz von Stimmungsmache. Er äussert sich auch konkret zum Abgang von Nikola Katic.

Dieser habe einen Abgang beim FCZ forciert - und zwar bereits im vergangenen Sommer. Einen Weg zurück gebe es für Katic nur vertraglich auf Papier: "Wir haben im zu verstehen gegeben: Die Nase vorne hat Daniel Denoon, weil er eine sehr gute Vorbereitung hatte." Weshalb Katic sich für Championship-Klub Plymouth entschieden hat, müsse man den Abwehrspieler selbst fragen. Malenovic hält den Wechsel aber für sinnvoll, da die Philosophie des Klubs mit einer tief stehenden Abwehr passe.

Eine Kaufoption wurde beim 28-jährigen Bosnier bewusst nicht integriert, führt der FCZ-Sportchef aus: "Weil wir hoffen ihn im Sommer zu einem grösseren Klub zu verkaufen. Wir sind sehr zufrieden mit diesem Wechsel."


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Schelte gegen Medien

Aus Sicht von Malenovic wird in verschiedenen Schweizer Medien teilweise unfair berichtet. So heisse es, dass Spieler regelrecht flüchten möchten, was so nicht stimme. "Wir haben eine super Atmosphäre. Ich bin sehr zufrieden, wie sich der Verein entwickelt." Der Prozess verlaufe gut und vor allem die Entwicklung der jungen Spieler freut Malenovic sehr: "Sie spielen nicht weil sie jung sind, sondern weil sie besser sind als die Alten oder Erfahrenen. Ich glaube, dass wir die Balance zwischen Erfahrung und jung gut aufgegleist haben. Deshalb haben wir auch Gbin noch geholt, der uns in der Achse Stabilität geben wird."

Auch der Abgang von Antonio Marchesano sei nicht geplant gewesen. Malenovic war jahrelang als Berater des 34-jährigen Spielmachers aktiv. Bis habe er seinem Schützling von einem Abgang abgeraten. Letztlich habe dieser aber signalisiert, dass er das lukrative Angebot aus Yverdon nicht ablehnen könne. Der FCZ kann und will das Budget für Marchesano nicht sprengen, hält der Sportchef fest. Letztlich sei mit dem Präsidenten-Paar abgesprochen, dass Marchesano nach der Aktivkarriere wieder nach Zürich zurückkehren könne: "Es hat ihm weh getan. Jeder hat das Video gesehen. Er hat immer noch mit allen hier Kontakt. Er ist einer von uns und die Türe ist offen, da er den Klub nicht ablösefrei verlässt."

Die Kritik von Malenovic an den Schweizer Medien kommt im Laufe der Pressekonferenz immer wieder auf. "Man will gewisse Sachen bewusst verdrehen, um Unruhe zu stiften. Das finde ich nicht korrekt", beschwert er sich. Letztlich sei man im Verein nach dem schwachen Abschluss der Vorrunde von der aktuellen Konstellation nicht mehr überzeugt gewesen. Deshalb habe es nun viele Mutationen im Kader gegeben: "Es ist besser dies jetzt durchzuziehen und nicht erst im Sommer. Wenn die Überzeugung fehlt, muss man es sofort machen."

Zur Affäre rund um Daniel Denoon, der am Dienstag verhaftet wurde, kann sich Malenovic nicht konkret äussern. Gemäss seiner Aussage handle es sich aber um eine ältere Geschichte.

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