OneFootball
Stephan Murphy·3. April 2022
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Stephan Murphy·3. April 2022
Wieder ist eine Woche vergangen und wieder gab es einige Momente, die einem das Herz erwärmen. Hier sind die Feel-Good-Stories der vergangenen Woche.
Nicht wenige Fans bemängeln, dass der Fußball immer mehr zum Geschäft verkommt. Einnahmen, Millionentransfers und Marketing stehen oft im Vordergrund. Umso schöner ist es zu wissen, dass es im harten Fußball-Geschäft auch noch echtes Mitgefühl gibt. Solches bewies erst kürzlich die Schweizer Nationalmannschaft.
So beteiligt sich die Schweizer Nati mit dem Projekt ‚together‘ an der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge. “Wir wollen durch ‘together’ ukrainischen Flüchtlingen die Möglichkeit bieten, schweizweit schnell und unkompliziert bei unseren Vereinen aufgenommen zu werden, Fussball spielen und so soziale Kontakte knüpfen zu können”, sagt SFV-Zentralpräsident Dominique Blanc.
Läuft bei Real Madrid. Der Rekordmeister der spanischen Liga führt die Tabelle momentan mit neun Punkten Vorsprung an. Doch nicht nur die Herrenmannschaft spielt eine gute Saison, auch in der Jugend läuft es gut. So konnte der königliche Nachwuchs vor den Gewinn im jährlichen LaLiga Promises Turnier feiern.
Zur Freude von Madrids U13 Mannschaft war Reals brasilianischer Linksverteidiger Marcelo bei der Feier mit an Bord. Obwohl die Mini-Madrilenen bereits 0:2 zurücklagen, sicherten sie sich mit einem 5:2 erfolg die Trophäe. Mann des Spiels war José Reyes, Sohn des tragisch verstorbenen José Antonio Reyes.
Aymeric Laporte gefällt es gut bei Manchester City. Mit den Skyblues gewinnt der Abwehrspieler einem Titel nach dem anderen. Doch des einen Freud ist des anderen Leid und nicht jeder gönnt dem Klub die ganzen Erfolge und Trophäen. Der spanische Nationalspieler ist sich dessen wohl bewusst und spricht auch offen darüber.
In einem Interview mit dem ‚Guardian‘ sprach Laporte ehrlich darüber, das der ganze Erfolg nicht jedem passt. Wie zum Beispiel auch seinen Nachbarn, die im Gegensatz zu ihm noch gar nichts gewonnen hätten. Solche Probleme möchte man mal haben.
Jeder Fußballer will Spiele gewinnen. Wenn dann ein Spieler der gegnerischen Mannschaft vom Platz gestellt wird, sollte das eine gern gesehene Hilfe sein, oder? Nicht so für Jack Grealish! Im Testspiel gegen die Elfenbeinküste setzte sich der Mittelfeldspieler von Manchester City für Serge Aurier ein als dieser die Gelb-Rote Karte gezeigt bekam.
Doch was war passiert? Nachdem Aurier seinen Gegenspieler gehalten hat, zeigte ihm der Schiedsrichter seine zweite Gelbe Karte. Eine sehr harte Entscheidung, wie auch Grealish fand. Daraufhin ging der Engländer zum Schiedsrichter und bat für seinen Gegner um Gnade. Geholfen hat es zwar nichts, aber wir sagen trotzdem Hut ab vor so viel Sportsgeist.