90PLUS
·6. September 2024
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·6. September 2024
Frankreich wusste bei der EM 2024 kaum zu überzeugen. Auch Antoine Griezmann gelang es nicht, anders als noch bei vorherigen Turnieren seine Qualitäten abzurufen. Nun wird er wohl auf die Bank versetzt.
Antoine Grizemann (33) bestritt 135 Partien für Frankreich, davon 115 in der Startelf. Die Anzahl der Einsätze von Beginn an wird sich vorerst nicht erhöhen. Laut der L’Équipe wird er im heutigen Nations-League-Spiel gegen Italien zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dies hatte sich schon bei der EM in Deutschland angedeutet, wo der Linksfuß ungewohnt blass blieb und im Halbfinale nur noch als Einwechselspieler fungierte.
Die Beziehung zwischen Griezmann und Trainer Didier Deschamps (55) habe darunter nicht gelitten. Denn der in der Nationalelf vom Sturm ins zentrale Mittelfeld zurückgerückte Atlético-Star ist weiter Vizekapitän und spreche nach jeder Einheit unter vier Augen mit seinem Vorgesetzten.
Deschamps gilt ohnehin als loyaler Trainer. So nominierte er gleich 18 der EM-Fahrer für die Begegnungen im September, darunter auch N’Golo Kanté (33), der nach seinen langen Verletzungspausen und dem darauffolgenden Wechsel nach Saudi-Arabien abgeschrieben war. Bei der EM zählte er in allen Spielen zur Startformation.
So darf sich Griezmann Chancen auf eine Rückkehr in die erste Elf ausrechnen, auch wenn mit dem frisch zur Roma transferierten Manu Koné (23) ein neuer zentraler Mittelfeldspieler, mit einer sehr dynamischen Spielweise, nominiert wurde. Deschamps geht den bevorstehenden Umbruch nämlich schwerfällig an und setzt auf alte Gesichter. Eine erste Tendenz, ob der von einigen Beobachtern kritisch gesehene Ansatz funktioniert, könnte das heutige Spiel gegen Italien bringen. Auch bezüglich Griezmann, der zum WM-Titel 2018 herausragende acht Scorerpunkte beisteuerte, könnte der im Parc des Princes ausgetragene Klassiker neue Erkenntnisse bringen.
(Photo by Alex Livesey/Getty Images)
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