Frauen-WM kompakt: Sprachlos nach WM-Aus, Norwegen-Superstar fraglich | OneFootball

Tag 1 nach dem historischen WM-Aus und immer noch sind alle sprachlos. Außerdem stehen morgen schon die ersten Achtelfinals an, in denen aber ein Superstar fehlen könnte.

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Popp lässt eigene Zukunft offen

Der Schock sitzt immer noch tief nach dem gestrigen historischen Ausscheiden bei der WM. Eine Erklärung hat so richtig noch niemand gefunden. Man brauche erst einmal Zeit, um alles aufzuarbeiten, hieß es heute aus Teamkreisen. Wie es um ihre eigene Karriere stehe, darauf wollte DFB-Star Alex Popp nicht eingehen. „Diese Gedanken sind gerade sehr weit weg“, so die Stürmerin.

Auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wollte direkt nach Abpfiff nichts zu ihrer Zukunft sagen, hat aber die Rückendeckung des DFB sicher, so Präsident Bernd Neuendorf.

Das vorzeitige Ausscheiden sorgt übrigens für Chaos. Da nämlich niemand vorher damit gerechnet hatte, kann das Team nicht gemeinsam aus Australien abreisen, sondern muss sich auf mehrere Flüge aufteilen.

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Hegerberg gegen Japan fraglich

Seit der Auftakt-Niederlage gegen Neuseeland muss Norwegen auf Superstar Ada Hegerberg verzichten, die sich kurz vor dem zweiten Gruppenspiel eine Verletzung an der Leiste zuzog. Umso wichtiger wäre die 28-jährige Stürmerin nun im Achtelfinale, aber ob sie auch wirklich gegen Japan zum Einsatz kommt, ist immer noch fraglich.

Nationaltrainerin Hege Riise gibt sich aber nicht verzweifelt, immerhin steht mit Sophie Roman-Haug ein würdiger Ersatz zur Verfügung. Diese glänzte gegen die Philippinen nämlich mit einem Hattrick.

Neue Rekord-Besucherzahlen

Die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland bricht weiterhin alle Rekorde. Nach 48 Partien strömten bereits mehr als 1,2 Millionen Menschen in die Stadien. Das sind schon jetzt 29 Prozent mehr im Vergleich zur WM 2019.

Durchschnittlich besuchen 25.000 Menschen die Spiele, allerdings sind die Besucherzahlen in Australien deutlich höher als die in Neuseeland.

Untersuchung gegen Sambias Trainer

Die FIFA hat eine Untersuchung gegen Sambias Nationaltrainer Bruce Mwape eingeleitet, der während des Trainings einer Spielerin an die Brust gefasst haben soll. Es ist nicht das erste Mal, dass gegen ihn Vorwürfe aufgrund von sexuellen Fehlverhaltens laut werden. Bereits im vergangenen Jahr soll der sambische Fußballverband Ermittlungen durchgeführt haben, dieses Mal zeigte sich dieser aber von den Anschuldigungen überrascht. Mwape soll damals seine Machtposition missbraucht haben.

Das solltest du morgen nicht verpassen

Bereits morgen früh steht das erste Achtelfinale zwischen der Schweiz und Spanien an. Beide Teams hatten in der Gruppenphase zu kämpfen, dennoch ist die Vorfreude bei den Eidgenössinnen groß. „Wir haben eine gute Stimmung und das ist eine unserer Stärken“, so Spielerin Sandrine Mauron im Vorfeld der Partie. Nationaltrainer Inka Grings sieht Spanien als Favorit. „Aber das nehmen wir so an. Wir sind auf uns fokussiert, werden unsere Lösungen bereit haben und unsere Chancen bekommen“, ist sich die Deutsche sicher.

Japan ist einer der großen Überraschungen der Gruppenphase und blieben ohne Niederlage. Deren morgiger Gegner Norwegen hat dagegen bisher eher enttäuscht. Das letzte Mal trafen beide Teams 1999 bei einer WM aufeinander. Damals siegten die Skandinavierinnen mit 4:0. Nun geht allerdings Japan als Favorit ins Spiel.

Die nächsten Spiele der FIFA Frauen WM 2023

Das erwartet dich am Samstag, 5. August 2023:

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