BVBWLD.de
·16. Dezember 2024
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Ausgerechnet er! Ausgerechnet Jacon Bruun Larsen versetzte Borussia Dortmund einen heftigen Schlag. Der 26 Jahre alte Stürmer der TSG Hoffenheim traf beim 1:1 gegen den BVB in der Nachspielzeit zum Ausgleich. Viele Jahre trug der Däne einst den schwarzgelben Dress.
Im Januar 2015 wechselte Bruun Larsen aus der Jugendabteilung von Lyngby BK zu Borussia Dortmund. Im gleichen Jahr errang er mit der U17 und in den beiden folgenden Saisons mit der U19 die Deutsche Meisterschaft. Sein Profidebüt feierte er am 26. Oktober 2016 im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals gegen Union Berlin, das der BVB nach Elfmeterschießen für sich entschied. Im Sommer 2017 rückte die Offensivkraft in den Bundesligakader auf.
Um Spielpraxis zu erhalten, kickte er in der Rückrunde 2017/18 auf Leihbasis für den VfB Stuttgart. Nach insgesamt 41 Einsätzen für die Westfalen mit drei Toren und fünf Vorlagen verließ er im Januar 2020 für neun Millionen Euro den BVB und schloss sich der TSG Hoffenheim an. Gegen den Ex-Klub zu treffen, sei „ein bisschen komisch, muss ich ehrlich sagen“, zitiert Ruhr24 den früheren Dortmunder. Doch er „spiele, um zu gewinnen. Das ist ganz klar.“
Der Ausgleich in der ersten Minute der Nachspielzeit hat Bruun Larsen dennoch emotional aufgewühlt. „Jeder, der mich kennt, weiß, was dieser Verein für mich bedeutet, auch was er für meine Familie bedeutet“, betont er mit Blick auf seine schwarzgelbe Vergangenheit.
Mit gerade einmal 16 Jahren hatte er sich dem BVB angeschlossen. „Sie haben mich unglaublich unterstützt in einer schwierigen Zeit, als ich jünger war und da war der Verein ganz nah an mir dran und hat an mich geglaubt. Sie haben mir einen Profivertrag gegeben, als ich verletzt war und sind ins Krankenhaus gekommen“, erinnert sich der mittlerweile zehn Jahre ältere Hoffenheim-Profi. Im März 2017 hatte er sich einen Ermüdungsbruch des Mittelfußes zugezogen und fiel mehrere Monate aus.
Bruun Larsen erzählt, dass „viele Bilder“ hochkämen. Daher sei „es ganz komisch“. Der Ex-Dortmunder weiter: „Ich finde jetzt auch nicht das richtige Wort, aber für mich ist es ein bisschen viel, würde ich sagen.“ Erstmals im Westfalenstadion gegen den BVB getroffen zu haben, sei für ihn „etwas Neues“. Und weiter: „Das werde ich nie vergessen.“