"Genau das wollte ich sehen": Erzgebirge Aue atmet auf | OneFootball

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·27. Oktober 2024

"Genau das wollte ich sehen": Erzgebirge Aue atmet auf

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Aufatmen bei Erzgebirge Aue: Mit dem Auswärtssieg bei Stuttgart II haben die Veilchen ihre Serie von zuletzt vier Niederlagen in Folge beendet. Ob der Erfolg nun die Trendwende bedeutet, vermochte Trainer Pavel Dotchev direkt nach Spielende nicht bewerten.

Trendwende? "Das wird sich zeigen"

Sie war ihm deutlich anzumerken, die Erleichterung über den so wichtigen Erfolg beim VfB, Pavel Dotchev. "Ich bin sehr glücklich und freue mich auf die Mannschaft", sagte er bei "MagentaSport". Anders als in den letzten Wochen setzten die Veilchen weniger auf spielerische Elemente, sondern vor allem auf den Kampf. "Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir nicht immer schön spielen müssen", so Dotchev, nachdem die Sachsen zuletzt zwar häufig gut spielten, sich aber nicht belohnten. Beim VfB II waren nun andere Tugenden gefragt: "Den Kampf annehmen, einfache Bälle spielen und unkompliziert agieren. Das ist uns gut gelungen", hob Aues Coach hervor. "Genau das wollte ich sehen."


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Positiv zudem: Erstmals nach acht Partien blieben die Veilchen wieder ohne Gegentor. Und das gegen einen "spielerisch brutal starken Gegner", wie Dotchev die Stuttgarter bezeichnete. Spielerisch seien die Schwaben besser gewesen, "aber kämpferisch und läuferisch war das Spitze von uns. Die Mannschaft hat gesehen, dass man auch auf andere Art und Weise Spiele gewinnen kann". Ob der Sieg nun die Trendwende bedeutet, vermochte der 59-Jährige nicht bewerten: "Das wird sich zeigen." Es sei zunächst darum gegangen, Antworten auf viele Fragen zu geben. Fragen, die auch seinen Job betrafen. Bei einer Niederlage wäre es wohl eng geworden für ihn.

"Jeder einzelne wusste, worum es geht"

Das goldene Tor erzielte Marcel Bär nach 16 Minuten, nachdem ein Stuttgarter Freistoß völlig schief gegangen war. "Wir haben uns in das Match gekämpft und dann zum Glück das 1:0 gemacht." Die Flanke von Stefaniak sei "punktgenau" gewesen, anschließend brachte der Stürmer den Ball durchaus artistisch im Tor unter. "Ich habe solche Dinger auch mal übers Stadion geschossen, heute zum Glück nicht." Am Ende reichte der Treffer dank einer "geschlossenen Mannschaftsleistung" für drei Punkte. "Jeder einzelne wusste, worum es geht", sagte Bär und berichtete von einer Aussprache unter der Woche. "Es ging darum, dass wir Gras fressen", betonte der Angreifer und hofft, dass der Sieg ein Knotenlöser ist. Ob dem so ist, wird sich am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken zeigen.

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