FCBinside.de
·16. Dezember 2024
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Bislang haben sich der FC Bayern und Leroy Sané nicht auf eine Verlängerung seines Ende Juni auslaufendes Vertrags einigen können. Der frühere Bundesligaspieler und Trainer Heiko Herrlich kann verstehen, dass der deutsche Rekordmeister nach wie vor abwägt, ob und zu welchen Konditionen man die Zusammenarbeit fortsetzt.
„Ich habe immer das Gefühl, er schafft es nicht zu einhundert Prozent, an seine Leistungsgrenze zu kommen“, erklärte Herrlich bei ran: „Man hat bei ihm oft das Gefühl, dass er sich zwischen Genie und Wahnsinn bewegt. Er kann Spiele entscheiden, aber hat auch Partien, in denen man sich fragt, was da los ist.“
Die Leistungsschwankungen des Offensivspielers dürften – zusammen mit dem hohen Gehalt, das er in München einstreicht – ursächlich dafür sein, dass weiterhin nicht klar ist, ob es letztlich zu einer Vertragsverlängerung kommen wird. Sané gehört mit einem kolportierten Jahresgehalt von bis zu 20 Millionen Euro zu den Topverdienern im Münchener Kader.
Grundsätzlich ist Herrlich jedoch von den Qualitäten der Bayern-Offensive überzeugt: „Der ein oder andere ist womöglich etwas zu verletzungsanfällig, aber wenn es drauf ankam, konnte man sich bisher fast immer auf Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sané verlassen.“
In den letzten Wochen wurde berichtet, dass Sané im Falle einer Vertragsverlängerung erhebliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müsste. Dem Vernehmen nach soll der 28-Jährige damit einverstanden sein.
Ob die Bayern-Bosse Sané aber überhaupt ein Angebot unterbreiten, ist jedoch weiterhin unklar. Laut dem kicker ist die aktuell Tendenz in München, dass Sané den Verein am Saisonende verlassen muss. Lediglich eine „extreme Leistungssteigerung“ könnte die Verantwortlichen zum Umdenken bringen.
Passend dazu haben die öffentliche Aussagen der Bosse zuletzt den Eindruck erhärtet, dass eine Verlängerung mit Sané nicht die oberste Priorität beim FC Bayern genießt.