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·9. September 2024

Half der Staat mit? Wegen Neymar-Weltrekordtransfer: PSG erreichen Skandal-Vorwürfe

Artikelbild:Half der Staat mit? Wegen Neymar-Weltrekordtransfer: PSG erreichen Skandal-Vorwürfe

PSG machte Neymar 2017 zum teuersten Spieler aller Zeiten. Der Weltrekordtransfer wirbelt nun einmal mehr Staub auf. Ein Skandal braut sich zusammen.

Die Transfersumme ist bis heute unübertroffen, nicht mal saudische Klubs zahlten mehr: Paris Saint-Germain überwies im Sommer 222 Millionen Euro für Neymar an den FC Barcelona. Diese astronomische Summe ließ schon damals viele Fragen aufkommen – und ist bis heute ein äußerst brisantes Thema.


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Laut der französischen Digitalzeitung Mediapart spielte der mittlerweile zurückgetretene französische Innenminister Gerald Darmanin beim Neymar-Deal eine Schlüsselrolle. Erhärten sich diese Vorwürfe, wäre das ein echter Skandal.

Am 25. Januar dieses Jahres wurde die Wohnung von Hugues Renson, dem ehemaligen Vizepräsidenten der französischen Nationalversammlung und PSG-Verbündeten, durchsucht. Sein Telefon wurde beschlagnahmt und es wurden Nachrichten von Darmanin entdeckt, um den Transfer von Neymar, um den es jüngst Barça-Gerüchte gab, zu vereinfachen.

"Es wäre schade...": Half Ex-Minister PSG beim Neymar-Deal?

Am 24. Juli 2017 schickte Hugues Renson Darmanin dem Bericht nach folgende Nachricht: "Gerald, ich nehme mir die Freiheit, dich bei einem deiner Themen zu stören... Ich bin bei Nasser, sehr besorgt über seine große Operation. Ich weiß, dass du in Kontakt bist. Hast du eine Möglichkeit, sie zu beruhigen? Es wäre schade, wenn der Transfer nicht zustande käme... Ich wünsche Ihnen alles Gute. Liebe Grüße, Hugues."

Der ehemalige Abgeordnete Darmanin schickte prompt eine Nachricht an Jean-Martial Ribes, den Kommunikationsdirektor von Nasser Al-Khelaifi, und teilte ihm mit, dass er gerade "mit Darmanin gesprochen hat. Er hat die Sache im Kopf und sagt mir, dass er daran arbeitet."

Noch am selben Abend erhielt PSG eine Nachricht von Jerome Fournel, dem "Droschkenkutscher" des Ministers. Dieser gab dem Verein Ratschläge, wie er die Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen für den Transfer von Neymar vermeiden kann. PSG hatte damals jedoch im Sinn, den Transfer wesentlich schneller voranzubringen und bat Renson, Druck auf Darmanin auszuüben.

Verdächtige Nachricht vor Neymar-Transfer

Während Darmanin Jean-Claude Blanc, den damaligen PSG-Generaldirektor, in Bercy empfing, ließ Renson nicht locker: "Haben Sie Neuigkeiten?", fragte er den Minister. Daraufhin antwortete Darmanin: "Es geht voran." Der Rest ist Geschichte. Um welche erleichternde Zahlungen es sich letztendlich hielt und ob es wirklich zu diesem Skandal kam, ist von offizieller Seite bisher nicht bestätigt worden.

In fünf Jahren bei PSG konnte Neymar den hohen Ansprüchen nur selten gerecht werden, Verletzungen bremsten ihn immer wieder aus. Vor einem Jahr wechselte er für 90 Millionen Euro nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal, wo Fans bereits den Verkauf des einstigen Superstars fordern.

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