FCBinside.de
·13. Mai 2025
„Harry war mit einem Pint Bier da“ – Walkers Anekdote zur Bayern-Party

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·13. Mai 2025
Fast 32 Jahre alt musste Harry Kane werden, ehe es endlich mit dem ersten Vereinstitel geklappt hat. Nachdem der Engländer am Samstag in der Allianz Arena die Meisterschale gen Himmel recken durfte, war noch lange nicht Schluss mit der großen Party. Kyle Walker, Teamkollege bei den Three Lions, verrät jetzt neue Details.
Es waren einzigartige Momente für Harry Kane, auf die der Stürmer lange hingearbeitet hatte. In seinem zweiten Jahr beim FC Bayern gab es mit der Deutschen Meisterschaft endlich den ersten Titel. Nach emotionalen Szenen auf dem Rasen, auch Ehefrau Kate und die ältesten drei Kinder waren dabei, verlagerte sich das Party-Geschehen.
Am Abend feierten die Spieler unter anderem mit Trainer Vincent Kompany munter weiter – und auf einmal stand auch Kyle Walker im Mittelpunkt. Kompany hatte ihn via FaceTime angerufen, verriet der englische Nationalspieler. „Wir sind immer noch richtig gute Freunde,“ so Walker in seinem Podcast The Kyle Walker Podcast. Natürlich warf er auch ein Auge auf Harry Kane.
In der Saison 2010/11 spielte Walker kurz für die Spurs, Kane war damals allerdings verliehen. Bei den Three Lions hingegen verbrachten sie mehr Zeit miteinander. Walker war also zeitweise live dabei auf der Bayern-Meisterfeier und berichtet: „Harry war mit einem Pint Bier da, was mich sehr beeindruckt hat.“
Auf der Insel ist es natürlich mitverfolgt worden, dass Harry Kane nun endlich seinen lang ersehnten Titel gewonnen hat. „Er hat es sich wirklich verdient. Für ihn ist es wahrscheinlich eine große Erleichterung. Letzte Saison nicht zu gewinnen und gegen ein sehr, sehr gutes Leverkusen zu verlieren, war für ihn wahrscheinlich ein Schlag ins Gesicht,“ weiß Walker.
Der Verteidiger, der aktuell beim AC Milan unter Vertrag spielt, erinnert sich: So oft schon war Kane, auch mit den Three Lions, nah dran, musste am Ende aber immer jemand anderem den Vortritt lassen. „Er war in zwei EM-Endspielen und musste am Pokal vorbeigehen. Er hat in Pokalfinals gespielt, eines gegen mich,“ erinnert sich Walker.
Mit dem deutschen Meistertitel ist nun klar: Die vielen kleinen Scherze, die Kane über sich hat ergehen lassen müssen, dürften fortan verstummen. Oder wie es Kyle Walker ausdrückt: „Zumindest kann niemand mehr behaupten, Harry Kane hätte keinen Pokal gewonnen.“