HSV – Schalke 04 lockte mehr TV-Zuschauer als Bundesliga-Topspiel | OneFootball

Das gestrige 2:2 zwischen Gastgeber Hamburger SV und dem FC Schalke 04 verfolgten nicht nur 57.000 Zuschauer vor Ort im Volksparkstadion. Eine hohe sechsstlelige Zahl an Zuschauer erreichte auch die Live-Übertragung im TV. Mit diesem Wert überboten die beiden früheren Deutschen Meister sogar das Interesse am Topspiel der Bundesliga zwei Stunden zuvor.

Der Branchendienst DWDL nennt die Zahlen der beiden Übertragungen sowie weiterer vom gestrigen Fußballgeschehen im Fernsehen.

Konkret waren es im Schnitt 790.000 Zuschauer, die das Duell der beiden Clubs mit dem höchsten Zuschauerschnitt in der 2. Bundesliga für ihre Abendunterhaltung im TV auswählten. Dass es ein sehr guter Wert werden würde, war bei dieser Konstellation der Kontrahenten. Der übertragende Sender Sport1 stellte damit aber sogar einen neuen Rekord für ein Samstagabendspiel der 2. Bundesliga auf. Dies allerdings nicht bei der absoluten Zahl der Zuschauer, sondern bei der Quote in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.

Diese lag beim Spiel zwischen dem Hamburger SV und dem FC Schalke 04 bei – wie DWDL urteilt sehr guten – 5,7 Prozent. Im Schnitt sind es sonst etwa 3 Prozent in dieser Gruppe beim Topspiel der 2. Bundesliga. Der Rekord in dieser Hinsicht stammte aus der Vorsaison von der Partie 1. FC Kaiserslautern gegen ebenfalls den Hamburger SV.

Foto: IMAGO

790.000 Zuschauer sahen Schalke beim Hamburger SV im TV

Zur Einordnung dieser 790.000 Zuschauer gestern: Das Topspiel der Bundesliga verfolgten lediglich 640.000 Zuschauer im Schnitt. Dabei traten auch dort mit Werder Bremen und Eintracht Frankfurt zwei Clubs an, die sich zahlenmäßig einer große Popularität im deutschen Fußball erfreuen. Allerdings war dieser Wert auch ein eher schwacher für das Topspiel der Bundesliga.

Dennoch lag die Partie mit Beteiligung von S04 eben vor dem Bundesligaspiel. Was einmal mehr unterstreicht, dass Schalke 04 beim Interesse der Fans weiterhin eine ganz große Nummer in Deutschland ist. Wie zuletzt auch wieder an der ständig steigenden Zahl der Mitglieder abzulesen war.