"Jetzt müssen wir liefern": Arminia in guter Ausgangslage | OneFootball

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·14. April 2025

"Jetzt müssen wir liefern": Arminia in guter Ausgangslage

Artikelbild:"Jetzt müssen wir liefern": Arminia in guter Ausgangslage

Mit dem dritten Sieg in Folge konnte Arminia Bielefeld den zweiten Platz festigen und zudem bis auf einen Punkt an Dresden heranrücken. Belgeitet wurde der 2:0-Erfolg bei Viktoria Köln von unterschiedlichen Schwierigkeiten auf dem Rasen. Cheftrainer Mitch Kniat hob daher den Teamgedanken als wichtigsten Faktor hervor.

"Kann man schon geben"

In der 19. Spielminute machte es Mael Corboz ganz fein, als er die Kugel zur Bielefelder Führung im Netz platzierte. Im Sportpark Höhenberg war Arminia Bielefeld schon drauf und dran, die Partie auf eine Seite zu ziehen – erst recht, als Enrique Lofolomo bei den Gastgebern mit Gelb-Rot vom Platz flog (39.). "Im Elf-gegen-Elf waren wir relativ gut drin, danach wären wir in Überzahl besser gewesen", war sich DSC-Coach Michél Kniat sicher. Allerdings hielt der Vorteil nur drei Minuten, weil Noah Sarenren Bazee kurz darauf wegen einer Schwalbe ebenfalls die Ampelkarte sah (42.).


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Ein Ärgernis, das Kniat schnell zu den Akten legte. "Mal bist du der Held, mal machst du so eine Aktion. Bei uns gibt es keine Vorwürfe", erklärte der Cheftrainer – und hob hervor: "Egal, ob jemand ein überragendes Spiel oder ein schlechtes Spiel macht. Die Mannschaft bügelt alles aus. Wir sind dann wirklich ein Team." Gerechtfertigt sah Kniat den Platzverweis für seinen Angreifer durchaus, die zweite gelbe Karte für die vermeintliche Schwalbe "kann man schon geben". Ein demütiges Zugeständnis, nachdem zuvor bereits eine Diskussion zu einer ganz anderen Unsportlichkeit der Arminia von Viktoria-Coach Olaf Janßen aufgeworfen wurde.

"Letzte fünf Spiele werden entscheidend"

Nichtsdestotrotz zog Bielefeld den 2:0-Auswärtssieg, weil Julian Kania in der 90. Spielminute noch erhöhte. "Im Zehn-gegen-Zehn war Viktoria die bessere Mannschaft", hielt Kniat dabei fairerweise fest. Trotzdem war die Arminia erfolgreich, wodurch der zweite Platz gefestigt wurde. Ein Zähler fehlt den Ostwestfalen zur Tabellenspitze, während der Vorsprung vor dem dritten Platz nun drei Punkte beträgt. "Ich sage immer, dass die letzten fünf Spiele entscheidend wären", so Kniat. "Die kommen jetzt erst. Jetzt müssen wir liefern."

Denn die Ausgangsposition für den DFB-Pokal-Finalisten ist gut. "Ganz klar, dass wir die auch halten wollen", formulierte Kniat etwas offensiver, dass Bielefeld im Saison-Endspurt den Aufstieg schaffen will. Und seine größte Trumpfkarte bleibt die Mannschaft. "Wir haben heute wieder extrem gut als Team funktioniert. Das zeichnet uns schon die ganze Saison aus", lobte der regelkundige Cheftrainer die Ostwestfalen, die nun gegen Rostock, Ingolstadt und Dresden antreten werden. Spiele, in denen wiederholt ein entscheidender Charakter für das Aufstiegsrennen stecken wird.

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