Joker sticht: Freiburg siegt spät beim Lieblingsgegner | OneFootball

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·12. April 2025

Joker sticht: Freiburg siegt spät beim Lieblingsgegner

Artikelbild:Joker sticht: Freiburg siegt spät beim Lieblingsgegner

Der SC Freiburg hat im Kampf um Europa einen wertvollen Sieg eingefahren. Beim Lieblingsgegner Borussia Mönchengladbach gab es einen späten 2:1 (1:1)-Erfolg. Johan Manzambi ließ sich gemeinsam mit der Mannschaft des SC Freiburg von den mitgereisten Fans feiern, sein so wichtiges Bundesliga-Premierentor genoss der Joker in vollen Zügen. Durch seinen späten Treffer (90.) zum 2:1 (1:1) beim Lieblingsgegner Borussia Mönchengladbach schob sich Freiburg im Kampf um Europa am Konkurrenten vorbei und träumt nun wieder intensiv vom internationalen Geschäft. „Wir hatten gute Energie von der Bank. Wir haben die letzten zwei Wochen auf die Fresse bekommen. Das war die richtige Antwort. Wir können jetzt zeigen, ob wir noch vorne reinrutschen“, sagte Kapitän Christian Günter bei Sky.

Freiburgs Aufstieg und Gladbachs Rückschlag

Patrick Osterhage hatte mit einem haltbaren Kopfball dem ansonsten starken Fohlen-Keeper Tiago Pereira Cardoso kurz vor den Feiertagen ein äußerst krummes Ei ins Nest gelegt (16.), Manzambi sorgte dann für Glücksgefühle. Durch den ersten Dreier nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg kletterte das Team von Trainer Julian Schuster wieder auf Rang sechs – direkt vor den Gladbachern, die durch ein Eigentor von Günter (14.) in Führung gegangen waren. Und nicht nur das: Mit jetzt 45 Punkten hat SCF-Trainer Julian Schuster die Ausbeute seines Vorgängers Christian Streich im Vorjahr (42) schon übertroffen. Gladbach verpasste dagegen Big Points im Rennen um die Champions League; die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane hatte schon am vergangenen Wochenende beim FC St. Pauli (1:1) Federn gelassen. „Wenn wir oben ein Wörtchen mitreden möchten, müssen wir uns schleunigst verbessern“, sagte Nationalspieler Tim Kleindienst.


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„Uns erwartet eine knifflige Aufgabe“, hatte Seoane vor dem Anstoß gesagt – seit dem desaströsen 0:6 im Dezember 2021 hatte die Borussia in sieben Versuchen nicht mehr gegen Freiburg gewonnen. Damals stand es schon zur Pause 0:6, diesmal sahen die 53.981 Fans ein Duell auf Augenhöhe. Schon nach einer Viertelstunde ging es hoch her: Erst lenkte der in die Startelf zurückgekehrte Günter eine Hereingabe von Franck Honorat ins eigene Netz. Fast im Gegenzug ließ Osterhage den Gladbacher Schlussmann Tiago Pereira Cardoso alt aussehen. Der Keeper, am Montag 19 Jahre alt geworden, konnte den eher ungefährlichen Kopfball nicht parieren. Gladbach reagierte mit Dauerdruck. Viele Angriffe gingen über Florian Neuhaus, der kurzfristig Rocco Reitz ersetzte und erst zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf stand. Immer wieder suchte die Borussia Tim Kleindienst, doch der Nationalspieler war in guten Händen. So war es Robin Hack, der bei einem Schuss an den Außenpfosten (37.) die größte Chance zur erneuten Führung hatte. Nach der Pause drückte Freiburg die Gladbacher tief in die eigene Hälfte. Pereira Cardoso zeigte nun seine ganze Klasse: Erst lenkte er einen Schuss von Junior Adamu mit einer Glanzparade zur Ecke (51.), dann reagierte er bei einem Versuch von Lucas Höler blitzschnell (58.). Gladbach fand offensiv kaum noch statt. Freiburg belohnte sich spät.

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