Kees van Wonderen: Wir wissen, was auf uns zukommt | OneFootball

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FC Schalke 04

·11. April 2025

Kees van Wonderen: Wir wissen, was auf uns zukommt

Artikelbild:Kees van Wonderen: Wir wissen, was auf uns zukommt

Der FC Schalke 04 ist am Sonntag (13.04.) um 13.30 Uhr zu Gast beim Tabellenletzten SSV Jahn Regensburg. Mit einem Sieg gegen den Aufsteiger wäre die Marke von 40 Zählern erreicht. „Mit diesem klaren Ziel treten wir an“, sagt Kees van Wonderen, der trotz der aktuellen Platzierung des Gegners vor den Oberpfälzern warnt.

Wer denke, die Partie werde ein Selbstläufer für die Knappen, die bereits im Hinspiel einen überzeugenden 2:0-Sieg feiern konnten, liege schlicht falsch, betont der Chef-Trainer. „Wir wissen, was auf uns zukommt.“ Denn die Gastgeber werden alles in die Waagschale werfen, um das Spiel aus ihrer Sicht erfolgreich zu gestalten. Bei bereits acht Zählern Rückstand auf das rettende Ufer helfen dem SSV nur Siege, um die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren.


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Die Regensburger haben in der laufenden Spielzeit zu Hause immer wieder überzeugende Leistungen gezeigt und in der Rückrunde Hertha BSC (2:0) und vor zwei Wochen auch den 1. FC Nürnberg (2:1) geschlagen. Dazu knöpften sie dem aktuellen Tabellenführer Hamburger SV (1:1) und dem Aufstiegskandidaten SC Paderborn 07 (0:0) im zweiten Saisonteil jeweils einen Punkt ab. „Regensburg hat von den vergangenen vier Heimspielen kein einziges verloren und aus diesen Begegnungen insgesamt acht Punkte geholt. Das zeigt, dass der Jahn zu Hause schwer zu bezwingen ist“, erklärt van Wonderen.

Dass der Aufsteiger trotz dieser beachtlichen Ergebnisse dennoch Schlusslicht der Tabelle ist, hängt mit der fatalen Auswärtsschwäche zusammen. Auf des Gegners Platz unterlagen die Regensburger in 13 von 14 Versuchen, lediglich in einer Partie konnte gepunktet werden (beim 0:0 in Braunschweig). Zuletzt kassierte das Team von Trainer Andreas Patz eine deutliche 0:6-Pleite bei der SV Elversberg. „Dieses Ergebnis ist für uns definitiv kein Vorteil“, meint van Wonderen, der eine Reaktion der Regensburger Mannschaft auf dieses Resultat erwartet. „Der Jahn ist eine Mannschaft, die über den Kampf kommt. Das müssen wir annehmen und in jeder Minute hellwach sein. Sie haben nach dem Winter ihre Spielweise auch ein bisschen verändert. Sie wollen den Gegner verstärkt pressen. Dafür benötigen wir Lösungen.“

Letztlich sei das Wichtigste aber, den Fokus auf die eigenen Stärken zu legen. Wie seine Startelf im Jahnstadion aussehen wird, möchte van Wonderen vorab noch nicht verraten. Im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den SSV Ulm 1846 Fußball vor einer Woche wird der Coach aber mindestens auf einer Position einen Wechsel vornehmen, da Adrian Gantenbein gesperrt ist. Der Schweizer hatte in der Schlussphase des Duells mit den Spatzen die Gelb-Rote Karte gesehen und muss einmal aussetzen. Für ihn könnte Taylan Bulut in die Anfangsformation zurückkehren. Der deutsche U19-Nationalspieler war in den vergangenen Begegnungen aufgrund eines hartnäckigen Infekts nicht einsatzfähig, zudem laborierte er an einer Beinverletzung. „Taylan hat in der gesamten Woche das komplette Programm absolviert“, sagt van Wonderen.

Neben dem Rechtsverteidiger sind auch Mehmet Can Aydin, der gegen Ulm erkrankt passen musste, und Emil Højlund nach auskurierter Oberschenkelverletzung vollumfänglich ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, zudem konnte Ilyes Hamache nach seiner Achillessehnenverletzung wieder teilintegriert werden. „Der Kader wird immer größer“, freut sich der Coach über die größere Anzahl einsatzfähiger Spieler. Auch Kapitän Kenan Karaman, der gegen Ulm einen Schlag abbekommen hatte und daher zum Auftakt der intensiven Vorbereitung auf Regensburg individuell arbeiten musste, ist einsatzbereit.

Janik Bachmann (Wadenprellung) und Christopher Antwi-Adjei (Oberschenkelblessur) mussten hingegen weiterhin ein individuelles Programm abspulen. Bei beiden müsse das Abschlusstraining abgewartet werden, bevor eine Entscheidung für das Wochenende gefällt wird. Definitiv ausfallen werden Aris Bayindir (Oberschenkelverletzung), Loris Karius (Wadenverletzung), Luca Podlech (Knie-Operation) und Zaid Tchibara (OP nach Kreuzbandriss). Das Quartett absolviert weiterhin sein individuelles Reha-Programm.

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