fussballeuropa.com
·20. November 2024
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Der Vertrag von Leroy Sane beim FC Bayern verliert in rund einem halben Jahr seine Gültigkeit. Nur bei einem Gehaltsverzicht würde die Klubseite einer Verlängerung zustimmen. Sanes neueste Interviewantworten lassen eine gewisse Tendenz erkennen.
Leroy Sane beschäftigt sich offenbar nicht unbedingt damit, den FC Bayern zu verlassen. "Ich fühle mich im Verein wie in der Kabine wohl. Für mich zählt, dass ich ein wichtiger Teil in den Planungen des FC Bayern bin und ich möchte diese Rolle bestätigen", sagt der 28-Jährige im Gespräch mit der Sport Bild.
Der Austausch über eine mögliche Verlängerung seines auslaufenden Vertrags läuft – und das mit keinen allzu schlechten Grundvoraussetzungen. Sane berichtet von "sehr guten" und "vertrauensvollen" Gesprächen mit den Entscheidungsträgern des deutschen Rekordmeisters. "Daher sind meine Gedanken aktuell tatsächlich nur beim FC Bayern." Aus sportlicher Sicht kommt Sane langsam wieder in Fahrt.
Vor Kurzem erhielt er in der Bundesliga das erste Mal in dieser Saison ein Mandat in der Startelf. Zudem nominierte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann für die deutsche Nationalmannschaft nach, die Sane, der bei Manchester United gehandelt wird, in der zweiten Halbzeit des Spiels gegen Ungarn (1:1) sogar erstmals als Kapitän anführen durfte.
Unter Druck setzen lassen will sich Sane angesichts einer möglichen Zukunftsentscheidung derweil nicht: "Ich brauche keine schnelle Entscheidung. Ich will bis Winter in Schwung kommen und mit dem FC Bayern so viele Siege wie möglich holen."
Aus Klubsicht ist das freilich eine löbliche Einstellung, die unter Profis aber gewiss Notwendigkeit besitzt. Was die Stimmung noch kippen lassen könnte: Sane muss bei einer Vertragsverlängerung wohl auf etliche Millionen seines aktuellen Gehalts verzichten, mit bis zu 20 Millionen Euro gehört der Flügelstürmer an der Isar zu den Topverdienern.
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