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·30. März 2025

Klose kann seiner Mannschaft "nur einen Vorwurf machen"

Artikelbild:Klose kann seiner Mannschaft "nur einen Vorwurf machen"

Der 1. FC Nürnberg musste sich trotz einer Führung beim SSV Jahn Regensburg am Ende mit 1:2 geschlagen geben. Für Miroslav Klose stand schnell fest, woran es lag.

Club spielt Angriffe schlampig aus

Nach dem furiosen Derbysieg gegen Greuther Fürth vor der Länderspielpause solle es für den Club beim Tabellenschlusslicht in Regensburg genauso so weitergehen – so der Plan. Der frühe Führungstreffer durch Janis Antiste in der 11. Spielminute schien die perfekte Basis für das Vorhaben. Zum Unglück aller, die es mit den Franken halten, gelang es danach jedoch nicht, den zweiten Treffer zu erzielen und die in der Offensive als eher harmlos bekannten Oberpfälzer so zur Strecke zu bringen. Laut Julian Justvan, der beim legendären 8:3 im Hinspiel noch dreifach getroffen hatte, fehlte es ihm und seinen Teamkollegen schlicht an "Effizienz".


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Trainer Miroslav Klose war entsprechend bedient, ob der schlampig ausgespielten Angriffe in der Folgezeit nach dem Führungstor: "Wir kommen gut in die Partie, gehen in Führung und legen eine gewisse Spielfreude an den Tag. Den einzigen Vorwurf, den ich meiner Mannschaft in der ersten Halbzeit machen kann, ist, dass wir nicht noch das 2:0 nachlegen. Da treffen wir in gewissen Situationen die falsche oder zu spät die Entscheidung." So verlangsamte Jens Castrop die Partie nach einer halben Stunde bei einem Konter beispielsweise unnötig und machte so einen vielversprechenden Angriff zunichte.

Regensburger Doppelschlag zwingt FCN in die Knie

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam es dann, wie es – fast – immer kommt, wenn man die eigenen Chancen nicht nutzt. Der Gegner trifft. Und das in diesem Fall gleich doppelt. Ein Eigentor durch Florian Flick und das 1:2 aus Sicht der Nürnberger durch Ganaus drehten das Spiel. So recht konnte es keiner im Club-Lager fassen, wie Castrop erklärte: "So kurz nach dem Spiel weiß ich noch nicht, woran es genau gelegen hat. Regensburg ist gut aus der Halbzeit gekommen. Nach dem ersten Tor sind sie im Spiel. Das zweite Tor fällt dann sehr schnell danach. Das darf so nicht passieren." Auch Justvan fehlten etwas die Worte, ob der fehleranfälligen Abwehr: "In der zweiten Halbzeit verschlafen wir die ersten 10 Minuten, die Regensburg dann ausnutzen kann. Wir wussten, sie bringen über außen die Bälle in die Box, haben es heute aber nicht verteidigt bekommen."

Fünf Punkte beträgt aktuell der Rückstand auf den 1. FC Kaiserslautern, der den Relegationsplatz belegt. Die Flinte ins Korn werfen und die Saison abschreiben, wolle man am Valznerweiher aber nicht. Es gebe nur ein paar Stellschrauben, an den man arbeiten müsse, machte Klose deutlich: "Wir müssen jetzt aber erst einmal an den richtigen Rädchen drehen und dann freue ich mich darauf, am Samstag gegen den HSV die richtige Reaktion zu zeigen." Regensburg reist dann nach Elversberg.

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