KSC besteht am Bieberer Berg: "Es hat so ein Kacktor benötigt" | OneFootball

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·30. Oktober 2024

KSC besteht am Bieberer Berg: "Es hat so ein Kacktor benötigt"

Artikelbild:KSC besteht am Bieberer Berg: "Es hat so ein Kacktor benötigt"

Im DFB-Pokal hielt sich der Karlsruher SC trotz mäßiger Leistung schadlos, sodass die Mannschaft von Christian Eichner durch einen 2:0-Sieg bei Kickers Offenbach ins Achtelfinale einzog. Ein "Kacktor" habe es gebraucht, um diesen Erfolg auf Seiten der Badener zu ziehen, erklärte der Cheftrainer im Nachgang. Sportlich und wirtschaftlich habe der Verein ein wichtiges Zeichen gesetzt.

Kullerball von Zivzivadze bricht Bann

Im ersten Abschnitt lief für die Karlsruher nicht viel zusammen, sodass die Tore von Budu Zivzivadze (61.) und Marcel Beifus (72.) erst spät das Zweitrunden-Match im DFB-Pokal entschieden. Gerade der erste Treffer war für Cheftrainer Christian Eichner bezeichnend für die Partie gewesen. "Es hat so ein Kacktor benötigt, um in Führung zu gehen und um Sicherheit, die du als Favorit auch brauchst, zu bekommen", so der KSC-Coach nach Abpfiff. Zivzivadze hatte den Ball am Fünf-Meter-Raum angenommen - und dann aus der Drehung ins Tor gestreichelt, indem er ihn nur mit der Sohle über die Linie kullern ließ.


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Darüber hinaus erlebte der KSC ein packendes Spiel. "Es war eine fantastische Fußballstimmung, absolutes Fairplay von beiden Teams und lautstarke Unterstützung für beide Mannschaften. So stellt man sich ein Pokalspiel vor", schwärmte Eichner von den Rahmenbedingungen am Bieberer Berg, in deren Genuss die Karlsruher kamen. Die erste Halbzeit habe den KSC aber in Bedrängnis gebracht. "Es war so, wie du es als höherklassiges Team nicht bestreiten solltest. Fahrig, viele Ballverluste, Stockfehler, zu langsam gespielt. Alles Zutaten, um den Kessel hier weiter in Richtung Überraschung zu bringen."

"Leben extrem von einer starken Gemeinschaft"

Im Stile einer Zweitliga-Spitzenmannschaft zogen die Karlsruher jedoch ihren Kopf aus der Schlinge. "Insgesamt haben wir kein gutes Spiel von uns gesehen, aber das schöne an dem Wettbewerb ist, dass es morgen keinen Menschen mehr interessiert. Für den Verein ist es enorm wichtig, sowohl wirtschaftlich als auch sportlich." Nun wieder im Achtelfinale zu stehen, sei etwas, auf das Eichner auch stolz ist. Und noch etwas machte den Coach froh: "Wir leben extrem von einer starken Gemeinschaft. Du kannst das nicht nur mit Worten belohnen, sondern musst es auch mit Taten machen. Daher bin ich sehr glücklich, dass viele Jungs heute Einsatzzeiten bekommen haben."

Herold, Heußer, Rapp und Pfeiffer bekamen am Bieberer Berg die Gelegenheit in der Startelf, inwieweit die einzelnen Akteure ihre Chance für weitere Einsätze genutzt haben, ließ Eichner jedoch offen - und verwies darauf, dass er von Woche zu Woche neu schauen werde. Am kommenden Samstag (13 Uhr) kann der KSC das nächste Ausrufezeichen auf diese Art und Weise im Verfolgerduell bei Hannover 96 setzen. Rund 800.000 Euro konnten die Karlsruher in die Kassen spielen.

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