fussball.news
·16. November 2022
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·16. November 2022
Der FC Barcelona hat in den vergangenen beiden Transferperioden trotz eines Schuldenbergs beträchtlicher Höhe zahlreiche teure Spier geholt. Den Reigen eröffnete im Januar der Transfer von Ferran Torres von Manchester City. Offenbar war der spanische Nationalspieler den Katalanen nicht genug, denn sie wollten auch Luis Diaz holen.
Dies hat Joan Laporta nun am Rande einer Charity-Veranstaltung in Kolumbien, der Heimat des Angreifers, erklärt. "Es gab eine Zeit, in der wir seine Verpflichtung diskutiert haben, aber wir hatten noch eine wirtschaftliche Situation zu klären und Liverpool ist uns zuvorgekommen", zitiert die Sportzeitung Mundo Deportivo den Präsidenten von Barca. Diaz war Ende Januar für bis zu 60 Millionen Euro vom FC Porto nach Liverpool gewechselt, Anfang des Monats hatten die Katalanen ihrerseits 55 Millionen Euro für Torres ausgegeben.
Für die Reds unter Jürgen Klopp hat Diaz seither in 38 Pflichtspielen 18 Torbeteiligungen gesammelt, wobei er in der laufenden Spielzeit wegen einer Knieverletzung mehrere Wochen gefehlt hat. Torres kommt für Barca in 44 Einsätzen auf 19 Torbeteiligungen, ist in der aktuellen Spielzeit oft nur als Joker gefragt, nachdem der Klub auf dem Transfermarkt kräftig nachgelegt hat. Ob Diaz im Camp Nou noch besser eingeschlagen hätte, ist unmöglich zu beantworten. "Er ist ein toller Spieler, aber er gehört zu Liverpool und ich werde deshalb nicht mehr darüber reden", betont Laporta. Bisher galt als gesichert, dass sich der LFC vor allem gegen die Tottenham Hotspur durchgesetzt hat. Angeblich sollen die Londoner sogar die Ablöse ausgehandelt haben, für die dann Liverpool zuschlagen hat (fussball.news berichtete).
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