fussball.news
·21. April 2023
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Der 1.FC Köln könnte mit einem Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim am Samstag den mutmaßlich letzten Schritt zum Klassenerhalt in der Bundesliga gehen. Die Geißböcke haben sich zuletzt mit drei Spielen ohne Niederlage aus einer Schwächephase zurückgemeldet. Denis Huseinbasic hat dabei nur eine Nebenrolle gespielt.
Dem Shootingstar der laufenden Saison des FC scheint in den letzten Wochen etwas der Treibstoff auszugehen. Seit Februar reichte es nicht mehr für die Startelf, in Kurzeinsätzen ist das Mittelfeld-Talent vergleichsweise blass geblieben. Ob dabei eine Rolle spielt, dass sich im Hintergrund Klubs und Berater um Huseinbasic reißen? Wie die Bild-Zeitung berichtet, sollen Top-Agenturen versuchen, dem U21-Nationalspieler den Kopf zu verdrehen.
Bislang lässt sich Huseinbasic von einem engen Freund der Familie vertreten, ist das Aushängeschild der Agentur Profi Sports Prskalo. Nun sollen aber größere Fische in der Branche um ihn kreisen, weil sie die Chance wittern, den Spieler aus Köln zu transferieren. Klubs aus England, Schottland und Frankreich sollen um Huseinbasic buhlen, darunter beispielsweise die Glasgower Spitzenvereine Celtic und Rangers. Auch in der Bundesliga gibt es wohl Interessenten. Beim FC dürfte es freilich keinerlei Anstalten geben, den Jungstar nach einer Saison schon zu Geld zu machen.
"Der Junge kommt aus der Regionalliga. Und da wäre es doch schön, wenn wir nicht nur eine Sternschnuppe haben, sondern wenn das etwas länger dauert und wir ihn kontinuierlich so aufbauen, dass er ständiges Mitglied der Startelf ist", lässt sich Steffen Baumgart zitieren. Dass Huseinbasic wegen seiner zuletzt geringeren Spielanteile unzufrieden sei, liege auf der Hand. "Er ist nicht immer einverstanden, wie meine Entscheidungen sind – aber das siehst du ihm nie an", lobt Baumgart. Köln hatte Huseinbasic vor der Saison für die läppische Summe von 50 000 Euro von den Kickers Offenbach geholt. Inzwischen ist er locker das Hundertfache wert.