LIGABlatt
·2. September 2024
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·2. September 2024
Wie es in der türkischen Presse heißt, befindet sich Badredine Bouanani auf dem Wunschzettel von Beşiktaş. Aktuell läuft der 19-Jährige in der Ligue 1 für OGC Nizza auf, wo er über einen langfristigen Vertrag bis Sommer 2027 verfügt.
Im Gegensatz zu den meisten europäischen Top-Ligen ist das Sommer-Transferfenster in der Türkei weiterhin geöffnet. So haben die Teams der Süper Lig Zeit bis zum 13. September, um auf dem Spielermarkt nochmals tätig zu werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Beşiktaş von dieser Möglichkeit Gebrauch machen wird, dürfte recht hoch sein, denn dem Vernehmen nach planen die "Schwarzen Adler" mit weiteren Neuzugängen. In Sachen Transfers haben die Verantwortlichen um Präsident Hasan Arat in diesem Sommer bereits ein gutes Gespür bewiesen und Stars wie Rafa Silva, Ciro Immobile oder Gabriel Paulista verpflichtet, die sich am Dolmabahçe-Palast auf Anhieb als Leistungsträger festgespielt haben. Jetzt soll der türkische Pokalsieger, der mit drei Siegen aus ebenso vielen Süper-Lig-Begegnungen und dem Einzug in die Ligaphase der Europa League einen gelungenen Saisonstart feierte, laut "TRT Spor" ein Auge auf Badredine Bouanani geworfen haben.
Profi-Debüt für Nizza
Das 19-jährige Talent stammt aus der Jugend von LOSC Lille, von wo der Rechtsaußen im Juli 2022 zu OGC Nizza wechselte. An der Côte d’Azur sammelte Bouanani dann auch seine ersten Erfahrungen im Profibereich, ehe es für die Rückrunde der abgelaufenen Saison auf Leihbasis zum FC Lorient ging. Dort konnte der mit einer feinen Technik ausgestattete Offensivspieler zwar nur einen Treffer in elf Einsätzen erzielen und den Abstieg in die Ligue 2 nicht verhindern, doch das Potential des Teenagers kam immer wieder zum Vorschein. Damit hat Bouanani offenbar das Interesse von Beşiktaş geweckt, das sich aktuell mit einer Verpflichtung des fünffachen algerischen Nationalspielers beschäftigen soll. Im Falle eines Wechsels an den Bosporus müsste sich der gebürtige Franzose jedoch bewusst sein, dass angesichts der enormen Konkurrenz im BJK-Angriff wohl zunächst nur eine Rolle als Joker drin zu sein scheint.
Foto: Fred Tanneau / AFP via Getty Images