liga2-online.de
·11. Mai 2023
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Das Personalkarussel beim FC St. Pauli nimmt Fahrt auf. Nach der Verpflichtung von Philipp Treu am Mittwoch gibt es nun weitere News aus der Hansestadt.
Auch wenn es noch nicht ganz fix ist, bei Leihspieler Karol Mets sieht alles danach aus, dass der Verein die Kaufoption zieht. Der 29-jährige Este kam zur Rückrunde vom FC Zürich zu den Kiez-Kickern und verpasste seitdem keine Minute im Unterhaus. Sportchef Andreas Bornemann äußerte sich diesbezüglich optimistisch: "Alle Zeichen stehen darauf, dass die Kaufoption gezogen wird". Auch der Spieler selbst ist von seinem Verbleib überzeugt: "Wir hatten positive Gespräche im Team, und ich habe das Gefühl, dass es zu einer festen Verpflichtung kommen kann".
Ungleich schwieriger gestaltet sich die Suche nach einem Ersatz für den zum Sommer nach Köln abwandernden Leart Paqarada. Übereinstimmenden Berichten zufolge hat St. Pauli neben Niko Gießelmann noch Brooklyn Ezeh im Auge. Während Gießelmanns Vertrag bei Union Berlin zum Saisonende ausläuft, ist Ezeh bei Wehen Wiesbaden noch mit einem Arbeitspapier bis 2024 ausgestattet.
Fast klar ist hingegen der weitere Verbleib von Betim Fazliji. Seit Sommer 2022 spielt der 24-Jährige an der Elbe, konnte bislang aber nicht nachdrücklich überzeugen. Trotz der bisherigen Anlaufschwierigkeiten sieht Bornemann den Transfer nicht als Flop und denkt nicht an einen vorschnellen Verkauf: "Für uns alle ist es keine Option, die Flinte schon ins Korn zu werfen. Bei Betim kommen viele Umstände zusammen: die erste Station im Ausland, der Trainerwechsel, ein neues System, eine Sperre zum ungünstigen Zeitpunkt," wird der 51-Jährige zitiert.
Neben der fast klaren Personalie Fazliji sieht es bei Lukas Daschner ein wenig anders aus. Der bislang bockstarke Mittelfeldakteur sieht sich wohl eher im Ober- denn im Unterhaus kicken, weiß auch Bornemann: "Da ist noch alles in der Schwebe. Falls sich eine Erstliga-Option für ihn ergibt, wird es sicher schwierig". 16 Torbeteiligungen in 33 Partien für die Braun-Weißen sprechen eine deutliche Sprache und vereinfachen die Verhandlungsposition der Verantwortlichen nicht unbedingt.