FCBinside.de
·15. Dezember 2024
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Der FC Bayern kassierte in Mainz die erste Bundesliga-Niederlage der Saison. Thomas Müller analysierte das Spiel kritisch und sprach von Fehlern.
Müller lobte nach der 1:2-Niederlage zunächst die Spielweise der Mainzer: „Mainz hat ein gutes Spiel gemacht und hat uns in Dinge verwickelt, die sie gut können. Diese zweiten Bälle, immer wieder kleine Fouls, immer wieder Zweikämpfe.“ Er unterstrich, dass die Gastgeber die Gegebenheiten des Spiels und den Zustand des Rasens besser ausnutzten: „Aus einem Mann-gegen-Mann-Pressing rauszukombinieren, ist dann auf so einem Dezember-Fußballplatz auch nicht immer ganz so einfach. Das hat Mainz gut gemacht.“
Besonders beim ersten Gegentreffer sah Müller die Schwierigkeit, die Kontrolle zu erlangen: „Wenn wir uns, glaube ich, das erste Gegentor anschauen: Das ist einfach hin und her geköpft und abgefälscht. Zweiter Ball, zweiter Ball, zweiter Ball und dann war er drin.“
Müller machte deutlich, dass der Einsatz bei den Bayern zwar sichtbar war, es aber an Präzision und Torgefahr fehlte: „Ich glaube nicht, dass wir ein ganz schlechtes Spiel gemacht haben. Man hat die Einsatzbereitschaft gesehen. Aber am Ende geht es darum, Tore zu machen. Wir haben an den Pfosten geschossen bei der großen Chance und insgesamt aus meiner Sicht zu wenig Bälle scharf gemacht.“
Müller wies außerdem auf die technischen Fehler hin, die der Mannschaft das Spiel schwer machten: „Man muss sagen, technische Fehler haben wir heute unabhängig vom Platz des Öfteren gemacht. Diese kleinen Stockfehler – wo es dann zu einem Einwurf für Mainz wurde – gingen gleich am Anfang los.“
Eine mögliche Erklärung für die Fehler sah Müller nicht in der zuletzt hohen Belastung: „Müdigkeit darf es eh nicht geben. Ich habe keine Daten, aber normalerweise haben wir mehr Sprints als die Gegner. Klar, von außen hat es sich vielleicht ab und zu so angefühlt, als wären die Beine oder der Kopf ein bisschen schwer.“