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mattipeters·21. Februar 2019

Müller sieht das Positive am Abstiegskampf

Artikelbild:Müller sieht das Positive am Abstiegskampf

Nicolai Müller kann im Kampf um den Klassenerhalt für Hannover 96 noch ein wichtiger Faktor werden. Nicht nur wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten.

Mit mageren 14 Punkten nach 22 Spieltagen in der Bundesliga sieht es nicht besonders gut für die Niedersachsen aus. Abstiegskampf muss aber nicht ausschließlich negativ sein. Eintracht-Leihgabe Müller betrachtet in der derzeitigen Situation das Gesamtbild und erinnert sich an ähnliche Karrierephasen.


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„Es war auch beim HSV nicht so, dass ich am Boden zerstört war. Das bin ich jetzt auch nicht. Ich bin gerne hier und freue mich auf Sonntag. Damals mit dem HSV gegen Wolfsburg ein Abstiegsfinale zu haben und das zu gewinnen, das fühlt sich besser an, als wenn du Zehnter wirst“, sagte der 31-Jährige im Interview mit ‚Sportbuzzer‘.

Am Wochenende empfängt Hannover die Eintracht aus Frankfurt. Im Hinrunden-Duell trug Müller noch die Farben des nächsten Gegners, bevor er im Winter zum Tabellenvorletzten ausgeliehen wurde. Dementsprechend motiviert geht der ehemalige Nationalspieler die nächste Aufgabe an.

„Jeder von uns will unbedingt gewinnen. Manchmal ist es schwer umzusetzen, in Hoffenheim ist uns das null Komma null gelungen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag ein ganz anderes Gesicht zeigen. Mein Anspruch ist, ein gutes Spiel zu machen und der Mannschaft zu helfen“, so Müller weiter.

Mit dem Trainerwechsel Anfang des Monats wurde auch von Vereinsseite ein Impuls gesetzt. Gemeinsam wollen die 96er noch den Bock umstoßen. Aus der Sicht von Routinier Müller ist der neue Chefcoach der richtige Mann dafür: „Thomas Doll ist ein sehr positiver Trainer. Er verlangt viel, macht ein intensives Training und hat genaue Vorstellungen. Es müssen nur alle mitgehen, dann bin ich guter Dinge“, versprühte der Rechtsfuß regelrecht Euphorie in den eigenen Reihen.

Wie wichtig der absolute Glaube im Abstiegskampf ist, weiß Hannover-Neuzugang Nicolai Müller nur zu gut. Im Relegationsspiel des HSV gegen den Karlsruher SC gelang ihm das „wichtigstes Tor“ seiner Karriere. So weit muss es aber nicht unbedingt kommen, denn im Tabellenkeller geht es eng zu.