Nach Pleite gegen Hannover: Nürnberg hadert mit dem Schiedsrichter | OneFootball

Bis auf drei Punkte hätte der 1. FC Nürnberg mit einem Heimsieg gegen Hannover 96 auf den Relegationsplatz drei in der 2. Bundesliga herankommen können. Nach zwischenzeitlicher Führung verlor der 1. FCN aber noch mit 2:1 gegen die Niedersachsen, die nun in ebenjener Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen stehen, die Nürnberg sich gewünscht hätte.

Die Unzufriedenheit bei den Franken ist dementsprechend groß. Der Frust über die Niederlage richtete sich in Teilen der Mannschaft nach dem Spiel gegen das Schiedsrichter-Gespann. Cheftrainer Miroslav Klose etwa äußerte seinen Unmut über die Freistoß-Entscheidung zugunsten Hannovers vor dem Ausgleich. "Sicherlich wird der Hannoveraner getroffen, aber er knickt mir zu sehr mit den Knien ein, das ist auch Cleverness. Grundsätzlich geht es mir darum, dass man solche harten Duelle führt, denn der Fußball in der 2. Liga ist hart", monierte Klose, der allerdings auch einräumte: "Da ist es natürlich auch schwierig für den Schiedsrichter immer richtig zu entscheiden."

Der erst 28-jährige Unparteiische Tom Bauer eriwschte bei der Partie Nürnberg gegen Hannover sicherlich keinen Sahnetag und hatte das Spiel nicht im Griff. Ebenfalls diskussionswürdig: in der Schlussphase luchste Nürnbergs Stürmer Stefanos Tzimas dem Hannoveraner Fabian Kunze den Ball am Strafraum der 96er ab, wurde aber umgehend zurückgepfiffen. Youngster Tim Janisch, dem die Szene nach dem Spiel gezeigt wurde, sagte klar und deutlich: "Ich habe hier kein Foul gesehen. Insgesamt war ich mit dem Schiedsrichter heute nicht zufrieden."Auch die Zuschauer in Nürnberg quittierten die Leistung von Schiedsrichter Tim Bauer eindeutig und begleiteten das Schiedsrichter-Gespann mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabinen.

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