fussball.news
·18. Januar 2024
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·18. Januar 2024
Borussia Mönchengladbach muss die Startelf zum Rückrundenauftakt am Sonntag gegen den FC Augsburg im Vergleich zum Sieg gegen den VfB Stuttgart auf wenigstens einer Position verändern. Julian Weigl hat sich gegen die Schwaben die 5. Gelbe Karte abgeholt und ist damit gesperrt. Es könnte die Chance für Florian Neuhaus sein, um den sich dieser Tage hartnäckige Abschiedsgerüchte halten.
Neuhaus in der Pflicht. Der Mittelfeldmann gilt als maximal unzufrieden, seit ihm Manu Kone und Rocco Reitz im Zentrum klar den Rang abgelaufen haben. In der Bundesliga stand Neuhaus letztmals Anfang Dezember gegen die TSG Hoffenheim in der Startformation von Gerardo Seoane. Da seinerzeit neben dem langzeitverletzten Kapitän Jonas Omlin auch Stellvertreter Weigl fehlte, durfte Neuhaus die Mannschaft mit der Binde am Arm aufs Feld führen. Das gleiche Szenario steht nun am Sonntag gegen Augsburg zu erwarten. Wie die Bild-Zeitung berichtet, kommt der Partie dabei eine ganz entscheidende Bedeutung zu.
Dem Boulevardblatt zufolge würde Neuhaus nämlich seinen Abschied noch deutlicher forcieren, wenn er trotz des Ausfalls von Weigl nicht in der Startelf stehen sollte. Denkbar wäre zum Beispiel, dass sich Seoane für Christoph Kramer entscheidet. Sollte es dazu kommen, würde Neuhaus es laut des Berichts wohl als klares Zeichen werten, dass seine Zeit bei Borussia abgelaufen ist. Ob es tatsächlich zu einer Art Kurzschlusshandlung kommt, bliebe freilich abzuwarten. An der grundsätzlichen Lage ändert schließlich ein Spiel eher wenig. Spätestens im Sommer ist der Verkauf von Kone zu erwarten, dann wäre mutmaßlich auch Neuhaus wieder stärker gefragt. Zuletzt soll es für den 26-Jährigen, der erst Ende Juli vorzeitig seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat, ohnehin keine ganz konkreten Wechseloptionen gegeben haben.