„Psychologisch viel Handlungsbedarf“: BVB-Edelfan Henning Wehland schlägt Alarm | OneFootball

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·11. Februar 2025

„Psychologisch viel Handlungsbedarf“: BVB-Edelfan Henning Wehland schlägt Alarm

Artikelbild:„Psychologisch viel Handlungsbedarf“: BVB-Edelfan Henning Wehland schlägt Alarm

Henning Wehland ist Sänger der H-Blockx, einer sehr erfolgreichen Crossover-Band aus Münster, ist bekennender Anhänger von Borussia Dortmund. Sein Club befindet sich bekanntlich in stürmischen Zeiten. Wehland verbreitet im Interview mit WirinDortmund jedoch durchaus Optimismus, was die längerfristige Zukunft des BVB angeht.

Erst einmal müsse die Mannschaft wieder Boden unter den Füßen bekommen. Dafür sei das neue Trainerteam ein geeignetes, befindet Wehland. Er sähe es als hilfreiche Vorgehensweise des Umfelds an, die eigenen Erwartungen nun herunterzuschrauben. Für viele müsse der BVB stets um die Meisterschaft mitspielen. Das sei in der aktuellen Phase aber eben nicht mehr angemessen. „Substanz und Abgeklärtheit“ fehlten im Team. Die allgemeine Unsicherheit im Verein trage aber auch nicht dazu bei, die Mannschaft zu stabilisieren.


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Angesichts des ausbleibenden Erfolgs müsse man sich zudem neu erfinden. Eine Idee, wie es mittel- und langfristig weitergehen solle, müsse zuerst gefunden werden. Erst dann sollte man den Kader entsprechend verändern. Wehland spricht sich also für eine „ruhige Hand“ aus, wobei die nächste Transferperiode ohnehin schwierig werden dürfte, sollte der BVB die Champions League oder gar alle europäischen Wettbewerbe verpassen.

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Wehland: „Wieder Sicherheit in die Mannschaft tragen“

Das aber wird ohnehin nicht der Fall sein, geht es nach dem 1971 in Bonn geborenen Sänger. Er tipp, dass Borussia Dortmund am Ende der Saison in den Top 6 der Bundesliga landen wird. Dann würde Schwarzgelb zumindest international spielen. Gefordert beim Weg aus der Krise sei aber ohnehin vor allem das Management, das eine Atmosphäre schaffen müsse, in dem die seit längerem von Wehland beobachtete Unsicherheit abgebaut werde.

Befragt dazu, wie Jürgen Klopps Engagement bei Red Bull sein Bild von ihm verändert habe, hat Wehlend eine einfache Antwort: gar nicht. Weil der Sänger, der auch jetzt noch mit seiner vor allem in den 1990er Jahren populären Band H-Blockx Konzerte gibt, ihn nicht als „Jesus“ angesehen habe. Wobei er einräumt, dass dies früher vielleicht einmal der Fall gewesen sei, als Klopp noch in Dortmund aktiv war. Seinen „prophetischen Mythos“ aber habe Klopp mit der Entscheidung für Red Bull „ein wenig relativiert“.

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