fussballeuropa.com
·13. Januar 2025
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Im Supercopa-Finale ist Real Madrid vom FC Barcelona regelrecht vorgeführt worden. Nach dem 2:5 gegen den FC Barcelona ging ein früherer Profi der Königlichen indes vor allem mit Vinicius Junior (24) und Carlo Ancelotti (65) hart ins Gericht.
Alvaro Benito (48) nahm sich in seiner Endspiel-Analyse zunächst Vini Jr. vor, bei dem die Einstellung seiner Meinung nach überhaupt nicht gestimmt hat.
"Er ist nicht einmal in die Zweikämpfe gegangen, er hat still gestanden", bemängelte der ehemalige Mittelfeldspieler Reals bei Cadena SER. "Für mich ist das immer und ich sage es nicht nur heute, weil er verloren hat, eines der Dinge, die ich von Fußballern nicht akzeptiere. Weder von Vinicius noch von irgendjemand anderes."
Den Löwenanteil der Kritik hob sich Benito unterdessen für Ancelotti auf. Der Erfolgscoach hätte im Laufe der Saison zahlreiche Änderungen vornehmen müssen, denn: "Ein Trainer muss Entscheidungen treffen, wenn die Mannschaft nicht so zusammenarbeitet, wie er denkt."
Die Verpflichtung von Kylian Mbappe (26) nährte in den Augen des TV-Experten zudem die Hoffnung, dass die neue Spielzeit ein Selbstläufer wird. "Aber es war genau andersherum, die Mannschaft hat sich in eine andere Richtung entwickelt", berichtete Benito.
Ancelotti müsse nun eine Trendwende einleiten und sich dabei ein Beispiel an Hansi Flick (59) nehmen, der Barça seit seiner Übernahme im Sommer mental umgekrempelt hat.
"Die Mannschaft spielt auf dem Platz um ihr Leben", hob der einstige Jugendnationalspieler hervor. "Gute Spieler, die auf dem Platz ihr Leben für einen Plan geben, sind bereits eine Mannschaft, die für jeden Gegner schwer zu schlagen ist. Und bei Real Madrid sehe ich im Moment keinen Plan."