90min
·4. November 2024
90min
·4. November 2024
Kees van Wonderen ist mit einer ungewöhnlichen Maßnahme in seine Zeit als Schalke-Trainer gestartet. Zwischen den Pfosten rief er eine Art Casting aus: Sommer-Neuzugang Ron-Thorben Hoffmann und Justin Heekeren sollten jeweils zwei Spiele bekommen, um sich unter dem neuen Chefcoach zu beweisen. Im Anschluss wollte van Wonderen entscheiden, wer künftig die Nummer eins zwischen den Knappen-Pfosten sein wird.
Am Montagnachmittag gab S04 offiziell bekannt, wie die Entscheidung des Trainers ausgefallen ist. Heekeren bleibt demnach der Stammkeeper auf Schalke. Zuvor hatte zunächst Hoffmann gegen Hannover 96 und Greuther Fürth im Tor stehen dürfen. Zuletzt durfte sich Heekeren in Augsburg und Ulm präsentieren.
Fehlerfrei blieben beide Keeper bei ihren jeweils zwei Einsätzen nicht. Heekeren hielt aber insbesondere beim schmeichelhaften 0:0 in Ulm seinen Kasten sauber. Entsprechend behält der 23-Jährige seinen Platz, den er schon unter van Wonderens Vorgänger Karel Geraerts inne hatte.
"Gemeinsam mit Stephan Loboué [Torwarttrainer] habe ich die Torhüter heute in einem persönlichen Gespräch über unsere Entscheidung informiert: Justin Heekeren ist unsere Nummer eins, er genießt unser volles Vertrauen", teilte van Wonderen mit. "Ich freue mich natürlich über die Entscheidung. Für die Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele will ich das Beste geben, damit wir zusammen erfolgreich sind", meinte Heekeren.
Sein Trainer begründete die Wahl auf den 23-Jährigen noch etwas ausführlicher: "Wir haben die Torhüter in den vergangenen Wochen nach verschiedenen Kriterien bewertet, die aus unserer Sicht wichtig sind: Als allererstes die Leistung auf dem Platz, das Verhalten bei Kritik, die Rolle in der Mannschaft. Justin hat uns in der Summe überzeugt und die Nase vorn. Wir sind überzeugt, dass er für unsere Mannschaft ein wertvoller Rückhalt sein wird. Mit Thorben Hoffmann haben wir einen richtig guten Verterer, der ebenfalls gut performt hat. Die Entscheidung hat er sehr professionell aufgenommen."