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Erik Schmidt·16. März 2020
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Erik Schmidt·16. März 2020
Die Spieler der SG Dynamo Dresden haben sich am vergangenen Donnerstag aufgrund der schnellen Ausbreitung des Coronavirus mit individuellen Übungsplänen ins Privatleben zurückgezogen. Von dort aus meldete sich nun Patrick Schmidt zu Wort.
„Mir geht es gut. Natürlich fehlen mir das Training und die Bewegung mit meinen Mannschaftskollegen an der frischen Luft, aber ansonsten ist alles in Ordnung“, verriet der Winterzugang im Interview auf der vereinseigenen Homepage.
Die allgemeine Entwicklung hat natürlich auch den 26-Jährigen überrascht. „Ich finde es Wahnsinn, was momentan passiert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Situation einmal so ernst werden könnte“, so Schmidt, der diesen Eindruck nicht exklusiv hat: „Fast alle, mit denen ich spreche, empfinden das Gleiche wie ich. Jeder hat das Gefühl, dass er sich in einem Film befindet, den wir alle irgendwann schon mal im Kino gesehen haben.“
Die Profis müssen dennoch irgendwie den Spagat hinbekommen und einigermaßen in Form bleiben. Demzufolge war auch Schmidt am vergangenen Wochenende zugange. „Ich habe schon versucht mich etwas zu bewegen. Meine Läufe habe ich allesamt abgespult und zuhause in den eigenen vier Wänden so gut es eben geht mein Kraftprogramm durchgezogen“, erklärte der Angreifer, „ansonsten gab es für mich nicht viel zu tun. Ich bin ja leider alleine hier in Dresden. Dadurch habe ich viel FaceTime gemacht und mal Menschen angerufen, die ich länger nicht gehört habe.“
Freilich beschäftigt sich Schmidt in dieser schwierigen Zeit auch mit seiner persönlichen Zukunft, ist er doch nur bis zum 30. Juni vom 1. FC Heidenheim ausgeliehen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich darüber in den vergangenen Tagen gar nicht nachgedacht hätte“, so der 1,85-Meter-Hüne, „aber ich denke, dass dies der völlig falsche Zeitpunkt ist, um sich darüber ernsthafte Gedanken zu machen.“
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