LIGABlatt
·10. Dezember 2024
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Die Schlacht von Sivas, aus der vor allem Baris Alper Yilmaz lädiert hervorging, hat die Verletztensituation bei Galatasaray nochmal verschärft. Zu den insgesamt sieben Ausfällen zählt auch Top-Star Victor Osimhen. Für die Auswärtspartie in der Europa League ergeben sich so zwei mögliche Konstellationen für Trainer Buruk.
Die Diagnose kam am Tag danach und viel nicht ganz so schlimm aus, wie zunächst befürchtet: Baris Alper Yilmaz wird Galatasaray nach seiner verletztungsbedingten Auswechslung im Spiel gegen Sivasspor am Sonntag mit einer Innenbandverletzung rund drei Wochen fehlen. Nachdem der türkische Nationalspieler auf einer Trage vom Feld gebracht wurde, war zunächst von einer schwereren Verletzung ausgegangen worden. Galatasaray verurteilte öffentlichkeitswirksam Sivasspors Manaj für das Foulspiel, auch Schiedsrichter Turgut Doman wurde an den Pranger gestellt. GS-Vizepräsident Öztürk sprach sogar von einem versuchten Tötungsdelikt.
Neben Yilmaz ging auch Victor Osimhen nicht schadlos aus dem Spiel heraus, beim Nigerianer wurde eine Muskelzerrung festgestellt, die ihn auf jeden Fall für das Malmö-Spiel am Donnerstag, sehr wahrscheinlich auf für das Liga-Spiel gegen Trabzonspor am darauffolgenden Montag rausnimmt. Darüber hinaus muss GS-Trainer Okan Buruk weiterhin auf Ismail Jakobs (Wadenmuskelriss), Kaan Ayhan (Oberschenkelzerrung), Abdülkerim Bardakçi (Knöchelverletzung), Yusuf Demir (Prellung) sowie Mauro Icardi (Kreuzbandriss) verzichten. Zumindest gegen Malmö steht auch Roland Sallai (nicht für die Europa League gemeldet) nicht zur Verfügung.
Dreier- oder Viererkette dürfte über Einsatz von Baltacı entscheiden
Der Kader für die Auswärtsreise nach Schweden stellt sich damit praktisch von selbst auf. Mit Blick auf die mögliche Startformation wird Okan Buruk aber noch zwischen der Vierer- und Dreierkette entscheiden müssen – davon hängt auch der ein- oder andere Personaleinsatz ab. Zum Beispiel Metehan Baltacı, der gegen Sivas früh Rot sah, deshalb ausgeruht ist und im Falle einer Dreierkette rechts auf den Posten neben Sanchez rücken dürfte. Gesetzt sind in jeden Fall Torwart Muslera, der angesprochene Abwehrboss Sanchez, Jelert – als rechter Verteidiger in der Viererkette oder rechter Schienenspieler im 3-4-2-1 – sowie Sara, Demirbay, Akgün und Mertens im Mittelfeld und Batshuayi als letzte verbliebende Mittelstürmerinstanz im Angriff.