liga2-online.de
·13. Juni 2023
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Betim Fazliji steht beim FC St. Pauli nach nur einem Jahr schon wieder vor dem Abschied. Laut Medieninformationen erscheint der Verbleib des Innenverteidigers bei den Hamburgern zumindest seiner Beratungsagentur als nur noch wenig denkbar.
Gegenüber der Bild-Zeitung bestätigte Fazlijis Berater-Firma SBE in seiner Schweizer Heimat die Suche nach Lösungen für ihren unzufriedenen Klienten. Eine Fortsetzung seines Engagements am Millerntor bezeichnete die Agentur demnach als "am wenigsten wahrscheinliche Variante“.
Fazlijis Wunsch nach einer Veränderung erscheint verständlich. Seit seiner Verpflichtung vor Jahresfrist vom FC St. Gallen absolvierte der kosovarische Nationalspieler mit Schweizer Pass nur 19 Spiele für den Kiez-Klub und stand dabei nicht einmal in jeder dritten Begegnung in der Anfangsformation (sechs Spiele).
Kontaktherstellung und Verhandlungen sind derzeit allerdings durch Fazlijis Nationalmannschafts-Verpflichtungen nicht einfach. Der Defensivakteur befindet such momentan in Kosovos Hauptstadt Pristina mitten in der Vorbereitung auf die EM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Rumänien und am Montag in Budapest gegen Belarus vor.
Als naheliegendste Möglichkeit stellt sich offenbar eine Rückkehr nach St. Gallen dar. Ein Hindernis könnte dabei allerdings sein, dass St. Pauli für den 24-Jährigen die vor zwölf Monaten überwiesene Ablösesumme in Höhe von angeblich 800.000 Euro möglichst vollständig wieder zurückbekommen möchte.
Nicht völlig ausgeschlossen ist offenbar jedoch ein Wechsel von Fazliji innerhalb des deutschen Unterhauses. Wie Bild erfahren haben will, sollen mehrere Ligakonkurrenten von St. Pauli Interesse an dem Abwehrspieler haben. Angeblich soll Fazliji dabei Vereine aus dem süddeutschen Raum nicht zuletzt wegen der geografischen Nähe zur Schweiz bevorzugen.