BVBWLD.de
·5. Oktober 2024
BVBWLD.de
·5. Oktober 2024
Vier Tage nach der 7:1-Gala in der Champions League gegen Celtic Glasgow ist bei Borussia Dortmund schnell wieder Ernüchterung eingekehrt. Beim 1. FC Union Berlin verlor der BVB am Samstagnachmittag mit 1:2, rutschte in der Tabelle auf Platz sieben ab und ließ einen ein Stück weit ratlosen Trainer Nuri Sahin zurück.
„Es ist offensichtlich, dass wir die erste Halbzeit nicht gut gespielt haben. Uns ist gar nichts gelungen. Und wenn du solche Gegentore bekommst, nach einem Elfmeter und einem Rebound, wird’s nicht einfacher“, bezeichnete Sahin gegenüber der ARD Sportschau die verpatzte erste Halbzeit als entscheidend für die Niederlage.
Angesprochen auf die Unterschiede zwischen den Spielen im eigenen Stadion und in der Fremde wusste auch der BVB-Coach keine Antwort: „Wenn ich eine Erklärung hätte, würden wir auch direkt eine Lösung haben“, so Sahin, der zum einen Gespräche „mit den Jungs“ ankündigte und die Konsequenzen der serienweise schwachen Auswärtsauftritte skizzierte: „Wenn die Ergebnisse so bleiben, können wir unsere Ziele nicht erreichen. Da nützt es uns nichts, wenn wir zu Hause die Spiele dominieren.“
Torwart Gregor Kobel vermisste derweil gerade vor der Pause die nötige Intensität im Spiel seiner Vorderleute: „Wir haben es nicht geschafft, die zweiten Bälle zu halten. Union war da präsenter. Wir müssen da ein Stück weit dagegenhalten“, fordert der Schweizer Schlussmann mehr Entschlossenheit und trotz der hohen Belastung mit Spielen alle drei Tag mehr Konzentration: „Wir sind momentan nicht so diszipliniert, dass wir die Null halten.“
Die klarsten Worte fand derweil Sportdirektor Sebastian Kehl, der unmissverständlich die Mannschaft in die Pflicht nahm: „Wie wir uns teilweise verhalten, das geht einfach nicht. Das wird auch jeder Spieler selbst wissen“, fordert der einstige BVB-Kapitän vor allem defensiv ein ganz anderes Auftreten: „Die Herangehensweise, so wie wir die Gegentore kassieren, das darf uns nicht passieren. Wir müssen unser Tor besser verteidigen. Wir müssen unsere Zweikämpfe besser führen.“