90PLUS
·5. Oktober 2024
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·5. Oktober 2024
Was für ein Samstag in der Bundesliga. Mit dem BVB und Meister Bayer 04 Leverkusen ließen zwei Schwergewichte Punkte liegen. Die Stimmen zu den vier Spielen.
Trotz eines 0:2-Rückstands trotzte Bundesliga-Neuling Holstein Kiel Meister Bayer 04 Leverkusen einen Punkt ab. „Durch so ein Spiel merken wir, dass wir immer für Punkte infrage kommen. Das sollte uns Mut geben“, befand Kiels Finn Porath. Max Geschwill schlug in die gleiche Kerbe: „Einen Punkt aus Leverkusen mitzunehmen fühlt sich sehr gut an. Wir haben nach dem Anschlusstreffer gemerkt, dass wir wieder dran sind. Das hat uns ein besseres Gefühl gegeben und gibt uns auch einen positiven Ausblick.“ Fiete Arp, der vom Punkt das 2:2 erzielt hatte, jubelte: „Ich habe lange keinen Elfmeter mehr geschossen, hatte heute aber das Gefühl, dass ich den Ball reinmache. Dieses Erfolgserlebnis vor der Länderspielpause tut gut.“
Ärger dagegen bei der Werkself. „Wir waren Meister, weil wir jedes Spiel angegangen sind wie die Verrückten. Heute habe ich nicht den endlosen Willen gesehen, das Spiel zu killen“, kritisierte ein angefressener Kapitän Lukas Hradecky: „Einen 2:0-Vorsprung darf man nicht hergeben. Egal ob es Holstein Kiel, AC Mailand oder FC Bayern ist.“ „Wir müssen selbstkritisch sein. Heute waren wir nach dem 2:0 sehr passiv“, ergänzte Trainer Xabi Alonso.
Auch bei Borussia Dortmund war die Laune nach dem 1:2 bei Union Berlin im Keller. „Eine Erklärung ist schwer, wir haben kein schlechtes Spiel gemacht“, haderte Schlussmann Gregor Kobel.
Der VfL Bochum ist derweil noch ohne Sieg in der Liga. „Die Länderspielpause kommt für uns gerade recht. Da können wir die ersten sechs Spiele Revue passieren lassen“, hoffte Maximilian Wittek, dass der Turnaround in der Pause geschafft werden kann. Stürmer Philipp Hofmann ärgerte sich über den Elfmeter, den der VfL Wolfsburg zum entscheidenden 3:1 nutzte.
Werder Bremen unterlag dem SC Freiburg nach einem späten Tor von Ritsu Doan mit 0:1. Ole Werner ordnete den Auftritt ein: „Wir haben den Weg nach vorne nicht allzu oft gefunden. Beide Mannschaften hatten bis zur Schlussphase vielleicht ein, zwei klare Gelegenheiten. Beide waren in den Situtationen ähnlich ungenau, mit dem Unterschied, dass Freiburg dann in der einen Szene dann eben doch genau war.“
(Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images)
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