Streit mit Deschamps? Kylian Mbappe enthüllt Gründe für Auszeit bei der Nationalmannschaft | OneFootball

Kylian Mbappe fehlte bei den letzten beiden Länderspielpausen der französischen Nationalmannschaft. Nun hat der Superstar erklärt, dass er im Oktober zwar selbst abgesagt habe, das Fehlen im November allerdings lediglich auf Frankreich-Trainer Didier Deschamps zurückzuführen sei. Einen Grund für den Verzicht bekam er von Deschamps nicht.

Das letzte Länderspiel von Kylian Mbappe fand Ende September statt. Beim 2:0-Sieg gegen Belgien wurde der Stürmer für 23 Minuten von Didier Deschamps eingewechselt. Seitdem ist der Superstar der französischen Nationalmannschaft nicht mehr für die Equipe Tricolore nominiert – und das als Kapitän.

Deutliche Worte von Mbappe

Wie Mbappe nun im Interview mit Canal+ bestätigt hat, verzichtete er während der Länderspielpause im Oktober freiwillig auf eine Abstellung. "Ich bat Deschamps, mich nicht anzurufen, weil ich gerade in Madrid angekommen war, und ich fühlte mich nicht zu 100Prozent, ich hatte kaum Urlaub." Daraufhin kassierte der 25-Jährige viel Kritik wegen seinem freiwilligen Verzicht.

Nun stellte er klar: "Es gibt nichts Wichtigeres für mich als die französische Nationalmannschaft." Im November indes wollte Mbappe dann wieder ganz normal in den Kreis der Nationalelf zurückkehren – doch Deschamps berief ihn nicht. "Es war die Entscheidung des Trainers. Ich kann dir nicht sagen, warum. Wenn er es sagen will, kann er es. Aber ich darf nicht."

Der Superstar von Real Madrid setzte noch einen drauf und fügte an: "Ich wollte im November spielen, aber der Trainer beschloss, mich nicht anzurufen, und ich respektierte das." Die Worte lassen auf ein angespanntes Verhältnis zwischen Deschamps und Mbappe schließen.

Mbappe im März wieder dabei?

Deschamps wollte damals keinerlei Gründe für den Verzicht liefern, ob er dies nach den jüngsten Mbappe-Aussagen nachholt, bleibt abzuwarten. Genauso unklar ist, ob Mbappe beim Viertelfinale der Nations League im März 2025 dabei sein wird. Mit elf Toren und zwei Vorlagen in 21 Partien hat der Stürmer zuletzt zumindest einigermaßen seine Form zurückgefunden und Deschamps damit genügend Gründe geliefert, wieder nominiert zu werden.