90min
·29. Oktober 2024
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·29. Oktober 2024
Nach Wochen und Monaten der Spekulation wurde das Rätsel am Montagabend in Paris endlich gelüftet: Rodri (ManCity) ist der derzeit beste Fußballer der Welt, ihm wurde der prestigeträchtige Ballon d'Or verliehen. Eine Wahl, die international für großen Aufschrei sorgte, da sich der favorisierte Vinicius Jr. von Real Madrid mit Platz zwei zufriedengeben musste. Nachdem im Verlauf des Montags dieses Ergebnis durchsickerte, hatten sich die Königlichen sogar kurzerhand entschieden, gar nicht erst zur Preisverleihung nach Paris zu fliegen.
Im Rahmen der Icon League ließ nun auch Ex-DFB-Star Toni Kroos kein gutes Haar am Ballon d'Or. Der langjährige deutsche Nationalspieler, der seine Karriere im Sommer beendet hatte, lästerte: "Alles, was mit dieser Trophäe zu tun hat, ist zu übertrieben und überbewertet. Ich habe ihn immer für unwichtig gehalten."
Doch damit nicht genug, anschließend ergänzte Kroos: "Ich bin aus tiefstem Herzen der Meinung, dass individuelle Auszeichnungen in einer Sportart wie dem Fußball nichts verloren haben." Vielmehr könne man einen solchen Preis etwa im Tennis vergeben, wo ein einzelner Spieler tatsächlich die Spiele gewinne, aber nicht in einer Mannschaftssportart wie dem Fußball. Dass der 34-jährige in seiner letzten Profisaison noch auf Platz neun des Rankings gelandet war, dürfte ihn also nicht sonderlich groß tangiert haben.
Kurz nach der offiziellen Ballon-d'Or-Übergabe an Rodri machte Kroos auf Instagram außerdem noch klar, welchem Spieler er den diesjährigen Preis verliehen hätte: Vinicius Junior. Der Ruheständler postete zwei gemeinsame Bilder mit dem Brasilianer und kommentierte darunter: "Der Beste". Zur Wahrheit gehört an dieser Stelle aber auch: Kroos spielte zwischen 2018 und 2024 sechs Jahre lang zusammen mit Vinicius Jr. für Real Madrid.
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