"Tore sind im richtigen Moment gefallen": Wollitz bleibt bescheiden | OneFootball

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·22. September 2024

"Tore sind im richtigen Moment gefallen": Wollitz bleibt bescheiden

Artikelbild:"Tore sind im richtigen Moment gefallen": Wollitz bleibt bescheiden

Am Samstag fuhr der FC Energie Cottbus gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart durch ein deutliches 4:0 den zweiten Sieg in Folge ein. Trotz der Top-Leistung von Tolcay Cigerci wollte Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz die Mannschaft in den Vordergrund stellen, ohne dabei euphorisch zu wirken.

Mannschaft über Einzelspieler

Erst mit dem Pausenpfiff markierte Tolcay Cigerci seinen zweiten Treffer zum 2:0 und sorgte somit für eine kleine Vorentscheidung in der Partie. Aus Sicht von Wollitz fiel dieser Treffer "im richtigen Moment" und lobte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel dabei auch Vorlagengeber Maximilian Krauß, der das Tor "sehr gut vorbereitet habe". Auf die Frage, wie glücklich er über Cigerci sei, verwies Wollitz auf den Rest der Mannschaft: "Er ist deswegen wertvoll, weil die anderen das auch gut machen. Ich glaube nicht, dass es möglich ist in dieser Liga sich auf diesen einzelnen Spieler zu fokussieren. Ich glaube, dass auch Tobi Hasse dahinter ordentlich gespielt hat."


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Auch Cigerci, der aufgrund seiner Treffer zum aktuellen Topscorer der 3. Liga aufgestiegen ist, blieb nach dem Spiel im Interview mit "MagentaSport" bescheiden: "Es ist keine One-Man-Show. Ich denke man sieht das auch auf dem Platz." Die Defensivleistung der Mannschaft hob der Mittelfeldstar dabei besonders hervor: "Wir wollten wieder zu null spielen und freuen uns, dass wir es geschafft haben."

Wollitz bremst die Euphorie

"Das 4:0 ist am Ende ein bisschen zu hoch, das können wir schon richtig einordnen und dass es auch immer kippen kann", bedachte der 59-jährige. Für ihn sei das "Momentum" auch ein Faktor für den hohen Sieg seiner Mannschaft gewesen. Etwas peinlich berührt von den vielen Glückwünschen zum hohen Sieg musste der 51-jährige daraufhin "die Antenne ausfahren", weil es auch "in die andere Richtung“ kippen könnte.

Im Anschluss auf das Lob auf sein Team kritisierte der Energie-Trainer abermals die schlechten Trainingsbedingungen und die Stadt Cottbus, welche seiner Meinung nach einen Anteil an dem schlechten Start in die Saison hatten: "Wenn wir jetzt auch noch einen ordentlichen Trainingsplatz kriegen würden, ich glaube, dann würde die Mannschaft noch besser spielen." Doch auch jetzt ist die Ausbeute mit neun Punkten aus sechs Spielen bei Tabellenplatz sechs mehr als ordentlich. Die nächsten Zähler sammeln können die Lausitzer am Dienstagabend beim VfL Osnabrück.

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