Trennt sich Beşiktaş nach der Saison schon wieder von Januar-Neuzugang Svensson? | OneFootball

Mit der Verpflichtung von Jonas Svensson erhoffte sich Beşiktaş mehr Flexibilität und Qualität auf der Rechtsverteidiger-Position. Doch der Norweger weiß am Dolmabahçe-Palast bislang nicht überzeugen, weshalb türkische Medien über eine bevorstehende Trennung nach nur wenigen Monaten spekulieren.

Als Jonas Svensson seinen Vertrag bei Adana Demirspor im Januar auflöste, zögerte Beşiktaş nicht lange, den Süper-Lig-erfahrenen Rechtsverteidiger mit einem bis Sommer 2025 gültigen Kontrakt auszustatten. Zudem einigte man sich mit dem 31-Jährigen dem Vernehmen nach auf eine Option für eine weitere Spielzeit. Dass es zur Anwendung dieser Klausel kommen wird, ist jedoch mehr als unwahrscheinlich. Denn wie türkische Medien berichten, strebe BJK nach dieser Saison schon wieder eine Trennung mit Svensson an. Demnach sei man im Lager der "Schwarzen Adler" enttäuscht von den gezeigten Leistungen des Norwegers, der in der Mannschaft von Trainer Fernando Santos seit Anfang Februar lediglich im Pokal-Viertelfinale gegen Konyaspor vor gut zwei Wochen zum Einsatz kam.

Personeller Verbesserungsbedarf

Anstelle Svenssons vertraut Santos auf der Rechtsverteidiger-Position dem in Fankreisen ebenfalls alles andere als unumstrittenen Onur Bulut, der vor etwas mehr als einem Jahr aus Kayseri kam. Der Deutsch-Türke macht nicht immer den sichersten Eindruck, was ihn allerdings nicht davon abhalten konnte, sich intern gegen Svensson durchzusetzen. Umso klarer stehen die Vorzeichen, dass der 1,70 Meter kleine Außenverteidiger bei Beşiktaş keine Zukunft mehr hat. Svensson selbst ist offenbar ähnlicher Meinung, denn angeblich schaut sich sein Management bereits nach Optionen für den kommenden Sommer um. Aus Sicht der "Schwarzen Adler" gilt es indes, sich im Vorfeld der neuen Saison dringend mit mindestens einem neuen Rechtsverteidiger zu verstärken. Generell dürfte BJK angesichts der zahlreichen Baustellen im Kader eine spannende Transferperiode bevorstehen.