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Niklas Levinsohn·30. Dezember 2019
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Niklas Levinsohn·30. Dezember 2019
Den Namen Antonio Mohamed schon mal gehört? Falls nicht, wird sich das jetzt ändern. Seine Geschichte verdient es nämlich, erzählt zu werden.
Der 49-jährige Argentinier ist ein ehemaliger Fußballer, der den mexikanischen Erstligisten CF Monterrey trainiert. Zum zweiten Mal. In seiner ersten Amtszeit, die von 2015 bis 2018 währte, hat es nicht zum Meistertitel gereicht. Heute Nacht deutscher Zeit dafür schon. Im Finale um den mexikanischen Ligatitel schlug Monterrey Gegner Club América mit 4:2 im Elfmeterschießen.
Warum das für Mohamed so wichtig war? Also wichtiger als ein normaler Titelgewinn eben ist. Er hatte es seinem Sohn Farid versprochen, der im Sommer 2006 während der Weltmeisterschaft in Deutschland bei einem Autounfall gestorben war. Der war Fan von Monterrey geworden als sein Vater dort zwischen 1998 und 2000 spielte. 13 Jahre später konnte Mohamed sein Versprechen einlösen.
Nach dem finalen Elfmeter konnte der Argentinier seine Tränen nicht zurückhalten, umklammerte mit den Händen den um seinen Hals hängenden Rosenkranz. Wenn man jemandem in diesem Jahr einem Mann einen Titel gönnen kann, dann wohl Antonio Mohamed.
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