90PLUS
·27. April 2025
Unterschiedliche Auffassungen: Engagement von Jonas Boldt bei Hertha wackelt!

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·27. April 2025
Zuletzt wurde Hertha BSC intensiv mit Jonas Boldt, ehemals HSV, in Verbindung gebracht. Intensive Gespräche zwischen beiden Parteien wurden geführt. Eine Unterschrift, sogar eine zeitnahe, schien im Bereich des Möglichen. Doch genau das hat sich nun offenbar geändert.
Der 43-Jährige traf sich vor rund zwei Wochen mit Hertha-Präsident Drescher zu Gesprächen. Für Zweitligist Hertha wäre Boldt die Ideallösung, auch wegen seiner Erfahrungen in Leverkusen und beim HSV. Doch momentan wackelt alles ganz bedrohlich, denn in den Gesprächen herrschte bei einigen Punkten keine Einigkeit.
Laut Bild-Informationen gibt es momentan Differenzen. Denn: Boldt ist in der Branche als Macher bekannt, der mit weitreichender Entscheidungsgewalt in viele Bereiche hineinwirken will, um erfolgreich zu sein. Er will gerne die Dinge so verändern, dass eine neue Struktur entsteht. Bedeutet: Hertha müsste sich grundlegend neu aufstellen, um mittelfristig aufsteigen zu können. Der Wandel müsste strukturell und personell tiefgreifend sein. Nicht jeder in Berlin ist der Meinung, dass das notwendig und auch umsetzbar ist.
Noch ist keine finale Entscheidung getroffen, es gibt immer noch die Möglichkeit, dass ich beide Parteien einigen. Dafür müsste es aber Zugeständnisse von beiden Seiten geben. Hertha BSC hat dem Bericht zufolge auch noch zwei Kandidaten in der Hinterhand, die jetzt wieder kontaktiert werden sollen. Um wen es sich dabei handelt, ist nach jetzigem Stand nicht bekannt.
Für Hertha wäre es wichtig, dass es zeitnah eine Einigung mit einem Kandidaten gibt. Denn die neue Saison will schließlich geplant werden. Es geht darum, einige Personalplanungen durchzusprechen, auch das Budget zu verteilen. Der Kader muss neu geplant und verändert werden. Geld muss reinvestiert werden, beispielsweise jenes, das für Ibrahim Maza eingenommen wird. Je länger die Suche dauert, desto stressiger sind diese Planungen am Ende auch.
(Photo by Christof Koepsel / Getty Images)