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·16. Mai 2025

„Verstehe ich nicht“: Eberl reagiert auf Meisterfeier-Zoff beim FC Bayern

Artikelbild:„Verstehe ich nicht“: Eberl reagiert auf Meisterfeier-Zoff beim FC Bayern

Ein Fest steht bevor, doch die Stimmung im Vorfeld ist nicht ganz ungetrübt. Beim FC Bayern sorgt die geplante Feier auf dem Münchner Marienplatz für Diskussionen – und für Unverständnis bei einem Verantwortlichen.

Sportvorstand Max Eberl sprach auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Finale in Hoffenheim über die umstrittene Meisterparty. Dabei zeigte er sich vor allem von einem Punkt irritiert: „Ich freue mich immens drauf, ich habe das bisher immer nur aus der Ferne betrachten dürfen. Man konnte sich vorstellen, was für eine Energie auf dem Platz ist. Es ist ein besonderer Moment, am Sonntag zusammen mit den Fans zu feiern. Wir sind eingeladen worden von der Stadt München. Dass wir dann auch dafür bezahlen sollen, habe ich nicht verstanden. Ich kann dazu relativ wenig sagen.“


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Damit bezieht sich Eberl auf eine Debatte, die bereits im Vorfeld hohe Wellen geschlagen hatte. Die geplante Feier der Männer- und Frauenmannschaften auf dem Rathausbalkon hatte im Stadtrat für Kritik gesorgt. Die Fraktion Die Linke/Die Partei forderte, dass der FC Bayern selbst die entstehenden Kosten übernimmt, anstatt sie von der Stadt tragen zu lassen.

Oberbürgermeister von München mit klarer Ansage

Die Argumentation der Kritiker zielt auf die finanzielle Stärke des Vereins ab. Laut dem Antrag von Brigitte Wolf und Thomas Lechner sei es nicht nachvollziehbar, dass München bei eigenem Personal spare, aber gleichzeitig einem finanzstarken Klub wie dem FC Bayern eine städtisch finanzierte Bühne biete. Der Verweis auf frühere Ausgaben von über 400.000 Euro untermauert ihre Forderung, das Geld lieber sozialen Zwecken zukommen zu lassen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter wies diese Kritik jedoch zurück. Er erklärte: „Die Kosten entstehen im Wesentlichen für die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. Jährlich wiederkehrende Anträge der Linken kommentiere ich nicht.“ Damit machte er deutlich, dass sich an der Kostenregelung nichts ändern werde.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder positionierte sich deutlich gegen die Forderungen der Linken. Im SPORT1-Doppelpass sagte er: „Das ist jetzt wieder typisch Linke, immer schlechte Stimmung. Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass Linke Fans vom FC Bayern sind. Das passt nicht zusammen.“

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