liga2-online.de
·23. August 2024
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Seit 13 Jahren läuft Sebastian Polter im Profifußball auf. Nun sucht der 33-jährige Mittelstürmer noch einmal einen Verein, nachdem sein Vertrag am vergangenen Mittwoch beim FC Schalke 04 aufgelöst wurde. Polter verabschiedete sich mit warmen Worten vom Revierklub.
In der Bundesliga lief Sebastian Polter schon für Wolfsburg, Nürnberg, Mainz, Union Berlin und Bochum auf, bevor er sich dem FC Schalke 04 anschloss und auch dort in der Beletage traf. Im letzten Halbjahr kam auf Leihbasis dann noch der SV Darmstadt 98 hinzu, bevor die Rückkehr nach Gelsenkirchen anstand. Doch eine Perspektive bei den Königsblauen hatte Polter nicht. Nun wurde der Vertrag aufgelöst. "Wir haben mit Sebastian nach dem Ende der vergangenen Saison offen gesprochen und ihm gesagt, dass seine Chancen auf Spielzeit in der neuen Saison eher gering sind", erklärt Sportdirektor Marc Wilmots die Entscheidung.
Ein Lob ging an Polter. "Trotz dieser Ausgangslage hat er sich ab dem Beginn der Vorbereitung sehr gut ins Training eingebracht und sich so auch den Kurzeinsatz gegen Braunschweig verdient", so Wilmots. "Im Sinne der sportlichen Neuausrichtung haben wir dennoch gemeinsam die Entscheidung getroffen, den Vertrag aufzulösen." Insgesamt 35 Pflichtspiele absolvierte Polter für S04, fünf Tore und sechs Vorlagen sprangen dabei heraus. Ein Wechselgerücht zum 1. FC Kaiserslautern steht im Raum.
Gleichzeitig möchte sich Polter von den S04-Fans noch einmal persönlich verabschieden. "Ich möchte mich herzlich beim Verein mit all seinen großartigen Fans für die zwei Jahre bedanken. Schalke ist und bleibt für mich einer der Top-3-Vereine in Deutschland", wird der 33-Jährige auf der Homepage der Königsblauen zitiert. "Auch wenn es sportlich für den Club und mich besser hätte laufen können, nehme ich viele großartige Erinnerungen mit und bin stolz, für Schalke gespielt haben zu dürfen. Ich wünsche dem Club und der Mannschaft für die Zukunft alles Gute und freue mich darauf, euch wiederzusehen." Möglicherweise ja noch in dieser Saison, sollte es zu einem Transfer innerhalb der Liga kommen.